Frage:
ich habe oft das Problem, dass ich es nicht schaffe, längere Sequenzen fehlerfrei durchzuspielen. Ich fang immer an, die einzelnen Übergänge zu lernen, oft nur 3 einzelne Töne, um z.B. beim Wechselschlag die Übergänge zur nächsten Saite hinzukriegen. Wenn ich die einzelnen schwierigen Stellen dann alle drauf hab, setz ich immer längere Passagen zusammen, spiele z.B. jeden Takt einzeln durch. Dann füge ich die Takte zusammen und spiele die ganze Zeile. Aber wenn ich dann das Ganze Stück in einem Rutsch durchspielen will (z.B. den Malaguena) verheddere ich mich zwischendurch immer, obwohl ich die Passage eigentlich flüssig und leicht drauf hab. Liegt das vielleicht an mangelnder Konzentrationsfähigkeit, da ich meist abends nach einem anstrengenden Arbeitstag spiele? Gibt es irgendwelche Übungen, Tricks und Kniffe, mit denen man längere Passagen besser durchspielen kann ohne sich zu verheddern? Antwort: Du scheinst ja beim Übergänge üben Alles richtig zu machen - gut, daß Du Dich auf die Übergänge konzentrierst! Es wird wahrscheinlich zum größten Teil an dem anstrengendem Arbeitstag liegen. Wenn man müde ist, halten der Kopf und die Finger einfach nicht sehr lang durch. Probier mal, wenn möglich, Samstags morgens zu üben. Erwarte aber auch nicht, daß Du nach einer Viertelstunde schon so eingespielt bist, daß Alles rund läuft. |
Ich muß mich ca. ne dreiviertel Stunde - bis Stunde gut
einspielen (viel locker lassen, langsam angehen lassen..)
bevor meine Fingerlein richtig "von selbst" laufen.
Ein Schüler von mir hat lange Zeit immer morgens VOR der
Arbeit geübt und tolle Fortschritte gemacht... wenn Du frisch
bist beim Üben, klappt alles besser.
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