Frage: Ich habe das Gefühl, dass ich beim Solospiel irgendwas falsch mache: Man hört die Anschläge etwas zu deutlich, so dass alles etwas abgehackt klingt, wenn man genau hinhört. Auch beim schnellen Spiel ist das noch der Fall, da sogar noch mehr. Ich möchte das die Tönfolgen etwas flüssiger klingen. Was mache ich falsch ? Schlage ich die Seiten zu hart an ? Arbeite ich zu wenig mit Hammering ? Benutze ich ein falsches Plektrum ? Mir fällt das insbesondere immer dann auf, wenn ich die Gitarre mit einem Mehrspurrekorder direkt aufnehme, man also den reinen Klang höre... Antwort: Das kann verschiedene Gründe haben: Experimeniere ein bisserl mit dem Anschlagswinkel. Wie liegt das Plektrum vor dem Anschlag auf den Saiten? Vielleicht liegt es etwas ungünstig, daß das Anschlagsgeräusch lauter ist als der Ton der schwingenden Saite. Einen guten, klaren, relativ lauten Ton kriegst Du, wenn das Plek ganz flach auf der Saite aufliegt, die Plekspitze etwa 2 - 3 mm in die Saite reinragt. Beim Anschlag den Hauptimpuls aus dem Handgelenk geben, dort soll sich die Hand hauptsächlich drehen. Höre sehr gut hin, wenn Du einen einzelnen Ton spielst! Versuch den besten Klang zu finden (voll, rund, laut...).
Achte darauf,
exakt in dem Moment anzuschlagen, wenn links der neue
Finger greift. Sehr gebunden, flüssig (legato) zu
spielen geht nur, wenn die Hände sehr gut
zusammenarbeiten, und das Ohr sehr genau hinhört... |
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