Hi liebe Saitensüchtige,
kein Samstag vergeht ohne, daß Ihr wieder ein reichlich
Gitarreninfos in Eurem Postfach findet, zusammengestellt von
Eurem Onlinegitarrenteacher Maestro Ernesto ;-) Also hier ist er
wieder (mal), der Newsletter von www.gitarrenlinks.de vom
10.2.2001.
Tätää, endlich hab' ich mal hingesetzt und für ein neues
Forum bei den Gitarrenlinks.de gesorgt, das Alte war doch recht
grottenlahm. Jetzt könnt Ihr jedenfalls ruckizucki Fragen
stellen oder sehen, was die anderen user so interessiert.
http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_62073
Die Adresse müßt Ihr wahrscheinlich in den Browser kopieren..
Demnächst will ich dann auch ein bisserl mein Design straffen (äh,
ich mein' das von meiner site, obwohl mein design könnte auch
was Straffung vertragen ;-). Laßt Euch (positiv..) überraschen...
Letztes Wochenende war außerdem, wie gesagt, ein Leser (Herr
W.K. aus F. ;-) zum Intensivkurs bei mir in Bonn. Waren sehr
unterhaltsame Gitarrenstunden, da er sich doch als topfitter
guitarman herausstellte und wir auch very nett jammen konnten.
Immerhin konnte ich Ihm in Theorie und im Notenlesen etwas auf
die Sprünge helfen (was machen die Achteltriolen ? ;-) Also
kleine Intensivkurse am Wochende geb' ich auch (...klar war das
Werbung, darf ich doch, ist doch meine Seite...;-)
Der Berg nicht gelesener Gitarrenschulen/hefte wird langsam auch
kleiner, gleich kommen also noch zwei kleine Buchtipps in dieser
Richtung. Ende März muß der ganze Kram wieder zurück in die
Bonner Musikbibliothek, bis dahin werdet Ihr noch mit ein paar
meiner statements zu guten Büchern (schlechte erwähne ich gar
nicht erst...;-) versorgt:
Buchtipp ""Gitarrenkurs - Der neue Weg zur
Gitarre" von Rainer und Stephan Schmidt
Diese Gitarrenschule speziell für Liedbegleitung führt den
Lernbegierigen von simpler Schlag-Gitarrenbegleitung mit zwei
Akkorden zu einer Vielzahl von abwechslungsreicheren Rhythmen
(Samba, Folk, Rumba...) sowie zahlreichen gebräuchlichen
Zupfmustern. Alles wird didaktisch sinnvoll, im
Schwierigkeitsgrad steigend, mit gut gestalteten Erklärungen,
Fotos und Akkordschemata vermittelt. Auf die Notenschreibweise
wird (Euch Ungeduldigen zuliebe ;-) verzichtet, allerdings wird
schon darauf Wert gelegt den Takt und die Rhythmen richtig zu zählen
(ist ja richtig so!, sagt der Gitarrenlehrer in mir;-).
Ca. 50 bekannte Lieder (Volklieder, Gospel, Folk, Pop der 60er
und 70er) liefern reichlich Singmaterial für die Grillabende im
nächsten Sommer (wenn der CD Player mal Pause hat...), wenn auch
manche Liedauswahl eher etwas die älteren Semester ansprechen
wird (Volkslieder). Immerhin finden sich auch zeitlose Stücke
wie "Blowin' in the wind", "Donna",
"House of the rising sun", "Über den
Wolken", "Let it be", "Sag mir wo die Blumen
sind" und zahlreiche schöne Gospels darin. Aber zum
Rhythmuslernen sind einfache Volkslieder vom leichten
Schwierigkeitsgrad her immer eine gute Wahl.
Auf die beiliegende CD werden alle Lieder vorgespielt, so daß für
gute Lernkontrolle (ja ja, Ihr Autodidakten ;-) gesorgt ist. Außerdem
gehören Informationen und Abbildungen zu verschiedenen
Gitarrentypen, Stimmen, Besaiten, Gitarrenkauf u.v.a. zum Umfang
dieses gut verständlichen Buches.
Hier könnt Ihr dieses Buch bei Amazon bestellen
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3795750776/gitarrenlinksde
(natürlich nur, wenn Ihr mit dem Preis dort einverstanden seid
;-)
- Buch Numero 2:
"Der neue Zupfgeigenhansl" von Berthold Marohl
Dieses ca. 300 seitige Büchlein im DIN A5 Format beinhaltet ca.
200 Lieder. Darunter viele Volklieder, aber auch Lieder von
deutschen Liedermachern (Wader, Zupfgeigenhansl, Degenhardt,
Biermann, Insterburg und Co.) aus den 60er, 70er Jahren sowie
auch zahlreiche traditionelle, auch internationale, sozial
kritische Lieder, die in dieser Zeit gerne gesungen wurden.
Darunter sind Lieder wie, "Heute hier morgen dort, Spiel
nicht mit den Schmuddelkindern, Bella Ciao, Ich liebte ein Mädchen...,
Kum Ba Yah, Die Moorsoldaten, Es, es, es und es, Trotz
alledem..." . Außerdem gibt es Informationen zur
Wandervogelbewegung und einzelnen bekannten Künstlerinnen und Künstlern.
Mit Melodie in Noten + Akkorden sowie Grifftabelle im Anhang.
Hier könnt Ihr dieses Buch bei Amazon bestellen
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3795720621/gitarrenlinksde
(natürlich nur, wenn Ihr mit dem Preis dort einverstanden seid
;-)
So, dann jetzt aber zackizacki zu den neuen Gitarrenlinks:
1. Frets.com
Auf diese Site hab ich geniale Tipps zu Einstell- etc. Arbeiten für
klassische Gitarre (die Dinger mit den Nylonsaiten ;-) gefunden.
Mit vielen tollen Fotos ("wie zieh ich da die Saiten
auf...?"), sowie Tipps, was man besser nicht mit seiner
Gitarre machen sollte. Die FAQ da (ähnlich wie meine...) ist
auch ein ziemlicher Hammer, der Webmaster hat echt Plan...
http://www.frets.com/FRETSPages/OwnerManual/mancguitar.html
2. Baden Powell Songs
Der brasilianische Bossa Nova Gitarrist hat viele schöne Songs
aufgenommen. Z.B. "Dindi" (spielen wir auch mit meinem
heißen neuem Trio GENTLE RAIN) ist ein wunderschöner Song. Man
könnte sich ja ein Midi davon suchen (wo bloß? ;-), den
Akkordmanager downloaden (wo bloß? ;-) und dann einen netten
Sonntag verbringen und den Song üben...
http://www.geocities.com/BourbonStreet/2096/baden.htm
3. Tabmall Archiv
(Noch) ein Tabarchiv. Wieder recht umfangreich. Immerhin hab ich
hier eine gute (relativ ;-) Version von Judith von Perfect Circle
gefunden...
http://www.tabmall.com/dir/tabs.cgi?browse&guitartabs/
4. Harmonielehrekurs
Hier gibt's ein paar Grundlagen zur Musiktheorie (wer sagte da
Musikterrorie..?). Notensystem, Quintenzirkel, Intervalle, Dreiklänge
und ein Online Test.
http://www.musicians-place.de/harmonielehre/harmonielehre.html
5. Grammiweb
Ihr wißt ja schon, mein Zweitinstrument (oder war's Dritt-,
Viertinstrument ;-) ist der Compi und schöne Webseiten (naja
wenigstens inhaltlich schön ;-) zu machen. Bei Grammiweb gibt's
dafür passende Utensilien (Java etc.) und gute Tipps. Sehr übersichtlich
gestaltet
http://www.grammiweb.de/java.htm
6. Die Kontrabass Seite
Nanü, was hat die denn hier verloren. Es gibt ja doch einige
Bassplayerinnen und Player, die auf meinen sites stöbern. Oder
wie wär's sich selbst einen Kontrabass ohne Korpus (Sting spielt
ja so'n Ding...;-) zu bauen. Wie's geht u.a. hier:
http://home.t-online.de/home/a.vorwald/
7. DAS RIFF DER WOCHE
....
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8. Fragen und Antworten:
Frage:
Kann ich heute noch Gitarrespielen lernen? (Bin 34 Jahre alt.)
Antwort:
Aber sicher, mein "spätester" Schüler hat mit 53
angefangen und mittlerweile ein ganz schönes Repertoire von
Liedern und kleinen Solostückchen.
Frage:
Sind bestimmte körperliche Voraussetzungen erforderlich? (z. B.
besondere Fingerfertigkeit)
Antwort:
Es hilft natürlich, wenn man eine gute Motorik hat, geschickt
mit den Fingern ist. Aber man kann durch die richtige
Spieltechnik und regelmäßiges Üben (täglich vielleicht
erstmal eine halbe Stunde) viel erreichen.
Frage:
Wenn ich von Gitarrespielen lernen sprechen, meine ich eigentlich
die Gitarre beherrschen können. Ist das möglich und wie lange
wird dies dauern?
Antwort:
Das hängt von Ihrem Willen ab, der Zeit, die Sie investieren können
und, daß Sie einen guten Lehrer oder Lehrerin finden, der Ihnen
den richtigen Weg zeigt. Wie Sie bei mir unter DIDAKTIK nachlesen
können, hab' ich auch immer gute Erfahrungen gemacht, wenn die
Schüler Ihren eigenen, persönlichen Weg zur Gitarre entdecken,
der so viel Freude macht, daß das Üben keine Mühe ist, sondern
Spaß macht.
So kommt man Schritt für Schritt dem Ziel näher und hat Spaß
dabei. Eine konkrete Zeit, wie lang das dauert, ist schwer zu
sagen. Nach zwei bis drei Jahren dürfte man die grundlegenden
Techniken können, schöne Stücke kann man aber schon in den
ersten Wochen üben...
Frage:
Wie sollte ich nach Ihrer Erfahrung das Projekt
"Gitarrespielen lernen" beginnen?
Antwort:
Wenn Sie das Instrument wirklich irgendwann beherrschen wollen,
in dem Sinne, daß Ihre Finger locker und leicht alle Töne
erzeugen können ohne mit dem Instrument kämpfen zu müssen,
rate ich Ihnen mit der klassischen Gitarre anzufangen.
Das Instrument hat (weichere) Nylonsaiten, die angenehmer zu
greifen/anzuschlagen sind. Sie lernen dort zunächst, wenn Sie
nach einer klassischen Gitarrenschule vorgehen (mit Lehrer!), gut
klingende Töne zu erzeugen, Notenlesen und vor allem eine gute
Spieltechnik.
Frage:
Mit welcher Art von Gitarre sollte ich beginnen?
Antwort:
Mit eben einer sog. klassischen oder auch spanisch genannten
Gitarre.
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Hey, Rockfolks, das soll aber nicht heißen, das man undbedingt
auf einer klassischen Gitarre anfangen muß. Wenn man aufmerksam
und genau ist beim Lernen, kann man auch sehr gut auf einer
E-Gitarre anfangen...
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So liebe Kinder, das war's mal wieder für heute (der Typ dreht
echt langsam am Rad...). Cu next week, vielleicht überwinde ich
noch meine Chat Aversie und wir machen nächste Woche mal'n
Gitarrenchat (wie wär's an Weiberfastnacht?, war bloß'n Witz,
sorry liebe Österreicher und Schweizer, den verstehen auch nur
Rheinländer ;-)
Stay tuned, dürfte ja Dank Korg etc. kein Problem sein... ;-)
Euer Maestro Ernesto
P.S.: Links die im Letter nicht funktionieren am besten in den
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