Seit Nov. 2000 habe ich wieder
regelmäßig Unterricht, und da würde ich gerne wissen:
Ist es sinnvoller (subjektiv) anspruchsvolle Stücke zu
spielen, an denen man monatelang zu beißen hat, oder ist
es besser, eher "untertourig" unterwegs zu
sein, aber dafür sicher und mit mehr Freude? Konkret
habe ich mir diese Frage gestellt, nachdem ich nun schon
2 Monate am "Choros Nr. 1" von Villa Lobos
herumbastle, noch immer technisch etwas unsicher bin, und
meine Lehrerin bereits meine Interpretation bemängelt
(dabei habe ich ja, wie gesagt, zur Zeit noch andere
"Sorgen"...). Antwort: Ich würde eher Stücke aussuchen, die Deinem Können zur Zeit entsprechen, so kannst Du stetig Fortschritt machen ohne Deine Finger zu quälen. O.K., ein Stück mal etwas darüber als kleine Herausforderung kann einen Kick geben, aber dann nicht daran festbeißen. Es genügt oft erstmal manche Stücke "auf die Beine zu stellen". D.h. man kennt sie und hat sie soweit man kann ans laufen gebracht. Dann soll man sie erstmal ein Jahr weglegen und dann nochmal wiederholen. Bei dem Chorus hast Du Dich vielleicht schon festgebissen...
|
Zurück zur www.gitarrenlinks.de Startseite
© 1998-2005 Ernst Jochmus www.gitarrenlinks.de