Von: Karl S.Ulrich gitarrengangster@tonfarben.de - www.tonfarben.de
Erfahrungen mit
E-Gitarrensaiten,
Gitarren kann man in vielen Formen und Stilen *quälen* daher sei
dies als Kritikpunkt hier mal ignoriert. Auf meinen
Elektrik-Gtrs.: Hoyer LP, Fender Strat+Jazzmaster,Daion MXII sind
seit circa 10 J. abwechselnd Rockinger, D'Addario, Pyramid und
Ernie Ball Nickel in den Stärken 0.10 oder 0.09 Roundwound
gespannt.
Bezug auf 1 Instrument:
Ausgehend von einer tgl.Nutzung von ca. 1,5 h und 2-3 Gigs
im Monat werden die Saiten mntl.gewechselt. Im Sommer wenn
der Handschweiss die Saiten stark strapaziert:
Saitenwechsel 2 Tage vor jedem Gig.
In den Anfangsjahren war mein Saitenanschlag hart mit
dementsprechenden heavy Plektrum. Die Saiten rissen oft
schon nach wenigen Spielstunden, bevorzugt die e1, h 2 und
d 4 - Saiten. Ich kam einfach nicht mit den weicheren
Plektren zurecht, habe aber bei Spielversuchen IMHO eine
deutlich wohltönendere Tonentfaltung verspürt, auch werden
die Saiten durch den elastischeren Anschlag geschont.
Also trainierte ich meine Plektrum Spiel Technik neu ein
und benutze jetzt Jim Dunlop 0.46 MM Plektren. Klar, für
fette distortion Sounds muss das Effektgerät oder der Amp
etwas mehr Gas geben als beim Einsatz von harten Plektren.
In der Praxis ist das aber kein Problem.
Zu den Saiten:
Favorit im Live und Studioeinsatz waren lange die Rockinger
0.10er. Das ist eine sehr gut klingende Stahlsaite die mir
bei Cleansounds aber auch bei Chuck Berry Songs gefallen.
Klangbild: harmonisch mit rustikalem Touch.
Die Ernie Ball Nickel Saite scheint mir auf Dauer etwas zu
hart in der Tonentfaltung , ich benütze sie z.Z. nicht.
Aber das ist ja sowieso Geschmacksache und manch einem mag
dieses Klangbild gefallen. Werde diese Saite irgendwann
wieder verwenden.
Pyramid Saiten sind mit die preiswertesten auf dem dtsch.
Markt und dabei aber jede Mark wert. Lange brillianz und
angenehmes Fingerfeeling sind das Plus dieser Marke.
D'Addario EXL 120er werden wegen des ausgewogenen Klanges
und der guten Haltbarkeit von mir gerne genutzt. In letzter
Zeit stelle ich aber ein leichtes Schwächeln bei der hohen
0.09er e-Saite fest. Bin mir noch nicht ganz Sicher ob das
an der Saite oder vielleicht an den manchmal veränderten
Hörgewohnheiten / Bünden / Pickups liegt.
Saiten die von mir genutzt wurden und sicher auch nicht
schlecht sind aber nicht ganz mein Fall waren: ghs strings /
Fender / Gibson / Bella / Framus Billy Lorrento /
Dr.Thomastik ( oder so ähnlich) / etc.
Nach dem Spiel werden Instrument / Griffbrett / Saiten mit einem
Fussel freiem Tuch abgerieben.Das Saitenputz und Plegemittel
FAST FRET benutze ich regelmässig und bin von seiner
Wirkung überzeugt.
Wie transcribiert man Stücke (wie hört man sie raus...)
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Last uptdated 22.10.03