Frage:

> Stimmt es,dass man beim Saitenwechsel erst die
> beiden
> äusseren e-Saiten wechsel sollte und das dann in
> Richtung Mitte fortsetzen.

Antwort:

Nö, das ist ziemlich egal. Kann sein bei sehr empfindlichen Spitzenmodellen ist das von Vorteil (von wegen gleichmäßiger Belastung des Halses), aber normalerweise verkraftet das eine Konzertgitarre locker, wenn man mal alle sechs Saiten auf einmal abmacht (ist ja auch praktischer, wenn man das Griffbrett mal säubern will) und dann komplett neu bespannt.

Frage:

> Stimmt es auch,wenn man auf eine Konzertgitarre
> Stahlsaiten spannt,dass sich die Gitarre "verbiegt"?


Antwort:

Jau, das würde ich nicht machen. Als erstes fliegt Dir nach kurzer Zeit der Steg (da wo die Saiten auf der Decke befestigt sind) um die Ohren, weil der Leim die Spannung nicht aushält. Es gibt zwar einen Spezial Stahlsaitensatz für Konzertgitarre von Thomastik, der klingt aber nach meiner Erfahrung
ziemlich Sch.. ;-)


Frage:

> Und wie kann man Flageolettetöne, ausser auf der Mitte der
> Seitenlänge und von da die Hälfte usw.(und halt die
> zum stimmen),spielen und so richtig Melodien spielen.


Antwort:

Du greifst z.B. A-saite 3. Bund das C. Jetzt berührst Du mit der Zeigefingerspitze der rechten Hand leicht die A-Saite über dem 15. Bund (exakt 12 Bünde höher). Während der Zeigefinger aufliegt schlägt der rechte
Daumen die A-Saite kräftig an (der sollte jetzt knapp hinter dem Zeigefinger die A-Saite erreichen können). Jetzt hörst Du das Oktav C (halbe Saitenlänge).
Wenn Du Melodien spielen willst, mußt Du mit allen links gegriffenen Tönen so verfahren. Du kriegst dann jeweils die Oktaven als Flageoletts.

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