Ich zähle mich noch zu den Anfängern des Gitarrespielens. Ich hab zwar schon ´ne ziemliche Hornhaut ;-) aber ich hab noch sehr große Probleme mit Barreé-Griffen. Als Kind hab ich mir mal den linken Arm gebrochen, kann dadurch das Handgelenk nicht einwandfrei drehen; außerdem hab ich relativ kurze Finger. Kannst Du mir vielleicht einige Tips geben, wie ich speziell die Barreégriffe hinbekomme? Hilft es vielleicht auch, die Hand mit so´ner Fingerhantel zu trainieren (setz ich eigentlich nur für´s Handball ein)

Bei Barréegriffen nutzt die Hornhaut ja leider nicht so viel, es geht neben der oben erwähnten Technik mit dem Armzug/gewicht zu helfen auch darum, den Zeigefinger mit seiner harten Kante an den Bund anzuschmiegen (also ruhig ein bißchen seitlich legen, die Kante zum Daumen hin). Dafür ist muß die eingeschränkte Handgelenkbeweglichkeit (Mann, was für ein Wort ;-) nicht unbedingt hinderlich sein.

Spezielles Training ohne die Gitarre fällt mir da nicht ein, es ist eher so ein gewisser Bogen, den man rauskriegen muß durch wiederholtes Probieren von verschiedenen Fingerstellungen. Also kreativ sein beim Üben (lies auch meine Didaktik!), verschiedene Sachen ausprobieren (an verschiedenen Bünden, verschieden viele Saiten, rumklimmpern - keine Angst vor barrée ;-))

Ich kann Dich auch noch trösten: Die ersten drei Jahre viel mir Barrée immer wieder schwer, und ich mußte viele Pausen machen, selbst jetzt versuch ich nur die allernötigste Kraft einzusetzten und zu entspannen, wo ich nur kann innerhalb eines Stückes..

Also wie immer bei Gitarrespielen: Geduld ist der King :-)

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