Gitarrenbuchtipps von Abrocken bis Zusammenbauen...
Das richtige Buch finden!

 

Rockgitarre Lehrbücher

Übersicht (....Seite muß laden, one moment please..):

"Garantiert E- Gitarre lernen"
"Electric Guitar"
"HEAVY METAL GUITAR TRICKS"
"Guitar Effects"
"Rock Guitar Secrets"
"Modern Rock Concepts" DVD
"Kumlehns neues E-Gitarrenbuch"
"Masters Of Rock Guitar"
"Master Of Rock Guitar 2"
"Perfect Guitar"
"Guitar Solo Guide"
"Rock Guitar Originals"
"Basic Guitar Grooves"

"AxErciser"
"Guitar Handy"
"Total Guitar Technique"
"E-Gitarre Advanced"
"Survival Guitar"
"Guitar World"
"Rock & Pop Gitarrenschule"
"Groove Guitar"
"Play Funk & Soul"
"Rock Gitarre von Null an"
"Paganini & Co"

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Garantiert E-Gitarre lernen von Bernd Brümmer (Alfred Publishing)

Hier bei Amazon!

Sehr systematisch in leicht sehr nachvollziehbaren Schritten vermittelt Bernd Brümmer, der sich schon durch seine Bücher "Garantiert Gitarre lernen" und "Solo Guitar Guide" einen guten Namen gemacht hat, die Grundlagen des E-Gitarrenspiels. Dabei versetzt er sich gekonnt in die Lage eines E-Gitarren "Newbie", fängt bei Null an und führt den/die SchülerIn in ca. 120 Seiten bis zum den ersten amtliche Solo mit Spezialtechniken. Die Rhythmusgitarre mit typischen Rockpattern und Basic Chords kommt dabei auch nicht zu kurz.


Die ersten 30 Seiten sind spielerisch/musikalisch gesehen erstmal eine kleine "Durststrecke" mit leichten Anschlags- und Greifübungen, dann aber folgt das erste amtliche Bandstück, wo man/frau zur ersten von zwei beiliegenden CDs den Rhythmus und Solopart rocken kann. Ganz zu Beginn gab's natürlich Infos & Fotos zu Equipment, Haltung und Spezialzeichen. Wie schon bei "Garantiert Gitarre lernen" auch mit je einem kleinen Lernquiz pro Kapitel - toll! So bleibt auf unterhaltsame Weise auch der "trockene" Stoff gleich gut hängen...

Auch große Fotos und sonstige deutliche Darstellungen von Lernstoff sind überall zu finden - didaktisch wunderbar, da freut sich der Gitarrenlehrer. Auf Notenschrift wird zu Gunsten der Tabulatur gänzlich verzichtet - das freut dann die Notenverweigerer (der Gitarrenlehrer kratzt sich da ja immer so ein bisserl am Kopf...). Damit ist natürlich erstmal "lesetechnisch" ein einfacher Einstieg in die Gitarrenwelt möglich, wer allerdings noch höhere Ziele auf der Gitarre anstrebt, sollte sich später unbedingt mit dem Notenspiel befassen..

In jedem Kapitel des Buchs lernt der/die zukünftige RockgitarrenheldIn Spieltechniken und Notenwerte systematisch im ansteigenden Schwierigkeitgrad kennen, die dann für das Spielstück am Ende des Kapitels zum jeweiligen Rhythmus und Solopart (wenn vorhanden) gebraucht werden - so kann man gut arbeiten! Am Ende des dritten Kapitels haben wir einen typischen Chuck Berry Rock'n Roll, Kapitel 4 führt zu einem Powerchord Shuffle, Kapitel 6 krönt ein Funk (mit Abdämpftechniken und Sechzehntel Lines), Kap. 7 belohnt mit einer stark ACDC angehauchten Nummer und bei Kap. 8 ist New Rock á la Nickelback angesagt (inclusive "böser" Powerchords und melodischer Arpeggios).

Gloreiches Finale ist dann am Ende von Kapitel 9 die "Oye Como Va - läßt grüßen" schon ziemlich anspruchsvolle Solo Latin-Rock Gitarren Nummer. Hier bleibt's aber auch immer noch alles im "spielbaren Bereich", der Kuchen wird nicht zu hoch gehängt. Das mag den musikalisch, groovetechnisch anspruchsvolleren vielleicht ein bisserl meckern lassen - die Finger freut's, wenn man/frau sich nicht gleich tot üben muß (was wirklich tragisch wäre und die Verkaufszahlen des Buchs drastisch mindern würde.. ;-).

Kapitel 5 verdient noch besonderes Lob: Hier gibt's gute Erklärungen in Sachen "Sound". Ausnahmsweise hier nicht nur die Rede vom Equipment, sondern als erstes widmet sich der Autor dem Thema Anschlag der Saiten. Dieser ist nämlich in der "Soundkette" ganz vorn, was leider von vielen übersehen wird. Dann gibt's sehr praktische & handfeste Tipps zum Eqiupment - prima!


Fazit:
Auch in diesem Buch ist's Mr. Brümmer gelungen viel nützliches Lernmaterial und Information sehr schülergerecht zu verpacken. Die ersten Übungen in den Kapiteln klingen vielleicht manchmal nicht so motivierend, dafür rocken die Stücke je am Ende der Kapitel um so mehr. "Nur" Tabulaturschrift zu benutzen (die ja leider auch nicht überall gleich geschrieben steht z.B. das leidige Thema Ganze und Halbe Noten...) ist bei tradditionellen LehrmeisterInnen vielleicht verpönt, aber die "Alibi-Noten" in manchen Rockbüchern nehmen oft nur Platz weg, der/die EinsteigerIn freut sich über "easy reading".

Didaktisch und inhaltlich ist das Thema Rockgitarre prima auf den Punkt gebracht und man/frau kann viel Nutzen aus dem Buch ziehen.

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Hier bei Amazon kaufen Electric Guitar von Jörg Sieghart (Voggenreiter Verlag)

Wer E-Gitarre lernen möchte bzw. seine Grundlagen erweitern möchte, der bekommt mit Jörg Siegharts Buch "Electric Guitar" ein umfangreiches Lern und Übungsbuch in die Hand, aus dem sich viel Nutzen ziehen lässt. In 6 Kapiteln mit den wiederkehrenden Modulen Praxis, Theorie, Technik, Rhythmik, Gehörbildung, Improvisation, abschließenden Übungsstücken & Wissentests bringt der Autor besonders ehrgeizigen, fleißigen & geduldigen GitarristInnen eine topsolide Basis auf dem Instrument und in der Theorie.

Wer direkt im Stil seiner Lieblings Grunge Band losrocken möchte, der sollte sich eher nach etwas anderem umsehen, aber wer auch in der Theorie und im Notenlesen (hervorragend die vielen Rhythmusübungen!) fitt werden möchte, findet hier unendlich viel Informationen, die praxisnah auf der Gitarre eingeübt werden.

Inhalt (u.a.):
Tipps zum Üben & Equipment, grundlegende Spieltechnik, zahlreiche Rhythmusübungen (klatschen, spielen, zählen) - hier sieht Sieghart auch einen wichtigen Lernschwerpunkt (richtig!), sonstige Spezialtechniken (Hammer On, Pull Off, Slides, Bending usw.), Skalen (Dur/Moll, Pentatonik), Akkorde und ihre Umkehrungen gut erklärt und gleich praktisch auf der Gitarre vorgeführt (das Buch ist auch als Harmonielehre Grundlage speziell für GitarristInnen sehr gut geeignet), Gehörbildung (Singübungen & Tests auf der CD anbei), Notenschrift gut erklärt und einübbar (Tabulatur ist zwar auch bei jeder Übung dabei, aber Notenwerte stehen nur in den Noten), Technikübungen, sehr gut auch die Wissentests am Ende jeden Kapitels.

Mehr erklärende Bilder hätte ich mir noch gewünscht, ein bisserl "textlastig" ist das Buch (das hat wohl auch einige Rezensenten bei Amazon abgeschreckt..). Da und dort bleiben auch ein paar Fragen offen, da ist ein Gitarrenlehrer bzw. Lehrerin doch hilfreich, der/die noch unterstützt. Manche Übungen und Testfragen sind auch für Autodidakten ein bisserl sehr kniffelig (wie gesagt: ehrgeizige Leute sind gefragt!). Viele Tipps und Übungen zur Improvisation runden das ganze ab (schön, daß die Kreativität gefördert wird. Playbacks sollen auch fleißig selbst eingespielt werden, Jammen kann man/frau zu den zahlreichen Tracks auf der CD).

Fazit:
Sieghart gelingt die Balance recht gut, ausführlich zu erklären ohne zu langweilen. Didaktisch ist das Buch sehr schlüssig und in Theorie & für die Praxis eine top Grundlage. Der Autor stellt schon hohe Forderungen an den Fleiß und die Lernbereitschaft (es ist ein Arbeitsbuch!), Unterstützung durch GitarrenlehrerIn werden den Weg erleichtern. Wie gesagt, mehr Bilder hätten mir noch gefallen, aber ich werde das Buch sicher noch bei meinen besonders ehrgeizigen Kandidaten zum Einsatz bringen. Empfehlenswert!


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Hier bei Notenbuch.de HEAVY METAL GUITAR TRICKS von Troy Stetina & Tony Burton (Hal Leonard)

Wer so richtig schöne wilde Klänge aus seiner E-Gitarre rauskitzeln will (mit verzerrtem Sound gibt's da ja unendliche Möglichkeiten...:-), der/die sollte sich von diesem Buch (mit CD natürlich) inspirieren lassen. Der Rockvirtuose Stetina hat alle möglichen heißen Tricks zusammengetragen und vermittelt sie gut anschaulich (auch mit vielen Fotos) anhand kleiner Übungslicks und Kapitel abschließender Übungsstücke.

Im ersten Kapitel geht's noch relativ basic (aber auch schon abgedreht) mit Hammer Ons, Pulls, Bends, Vibrato & Slides zur Sache. In den weiteren Kapiteln findet Ihr reichlich rasante Sounds mit denen Ihr Eure Nachbarschaft erschrecken und Kinnladen von Zuhörern runterfallen lassen könnt. Was kann man/frau mit dem Plek anstellen, lässige (macho ;-) Powerslides, Tricks mit Flageoletts (natürlichen und künstlichen), Spezial Bends usw.

Ein extra Kapitel gibt's je zu den angesagtesten two hand (Tapping) Techniken und (wild/wüst) Whammy Bar Gewalttätigkeiten. Abschließend noch mehr abgedrehte Sounds mit Fly Picking, Auto Flange & Volume swells.... alles natürlich immer mit ensprechendem Übungs Solo auf je einer abschließenden Seite.

Fazit:
Ein tolles Buch um sich die Grundlagen für weitere (wüst/wilde) Experimente und eigene Klangkreationen draufzuschaffen. Satriani & Co dürften das auch in der (Rockgitarren-) Grundschule gelernt haben...

Das Buch mit CD gibt's hier bei Notenbuch.de

 

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"Rock Guitar Secrets" von Peter Fischer

Dieses Buch kann man ja schon fast als die Bibel des modernen Rockgitarristen bzw. Rockgitarristin bezeichnen. Peter Fischer, der in den USA am GIT (Guitar Institute of Technology) studierte, hat in diesem Buch umfangreiches, erstklassiges Material zum Erlernen zahlreicher Spieltechniken zusammengestellt. Neben Bendings, Pull Off, Hammer On, Slide, Tapping, Stringskipping, Whammy Bar Tricks erfährt man auch Grundlegendes zu Kirchentonleitern, Arpeggien, Pitch Axis System und exotischen Skalen. Viele Übungsriffs (vom Autor hervorragend eingespielt - der Junge rockt ;-) und 20 Playback-Tracks zum jammen runden das Bild ab.

Fazit:
Ein tolles Rockgitarrenbuch, wobei man allerdings dazu sagen muß, daß es für den Einsteiger z.T. etwas zu schwer sein könnte (manche Riffs), aber im Laufe eines Rockgitarristenlebens wird man mit Sicherheit immer wieder froh sein, das Buch als Nachschlagewerk und wegen des inspirierenden Sounds im Schrank stehen zu haben...

Plus:
- läßt keine Frage offen
- praktischer Einblick in Theorie
- tolle Riffs, gut gespielt
- Playback CD
Minus:
- z.T. zu schwer für Autodidakten

Hier gibt's das Buch bei Amazon

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Hier bei Amazon bestellen: "Modern Rock Concepts" DVD von Peter Fischer (AMA Verlag)

Wie gesagt, Peter Fischer's Buch "Rock Guitar Secrets" gehört zu den Dauerbrennern in Sachen Rock Gitarren Grundlagen auf "amtlichem" Niveau. Seine 60 minütige DVD "Modern Rock Concepts" präsentiert viele der im Buch erläuterten Techniken und theoretischen Grundlagen (und Einiges mehr) live und zum "Angucken". Auch hier findet der/die RockgitarristIn viel Material und Inspiration auf dem Weg zur virtuosen Beherrschung dieses wilden Instruments.

Drei komplett in Bandbesetzung selbst komponiert & arrangierte Instrumental Stücke mit screaming, wild & smooth führender E-Gitarre Leadstimme hat Mr. Fischer eingespielt. Daraus sind dann drei ca. drei bis vierminütige Musik-Videos enstanden. Eins trashig/Hardrock Style, das nächste Rock'n Roll/Country like und schließlich ein Pop/Reggae (ich werd nie lernen, wie man dieses Wort schreibt...), in denen ein Fülle der angesagten Spieltechniken und Konzepte in Praxis zu erleben sind. Musikalisch, technisch steckt viel von Steve Lukather (Hey Wilfried!), Joe Satriani, Steve Morse, Paul Gilbert und einigen mehr in den Stücken.

Nach jedem Musik-Video, dessen Lead Gitarrenstimme komplett ausnotiert (Tab/Noten) im Begleitheft zu finden ist, erläutert der Guitarman im Dialog mit Dieter Roesberg (Chefredakteur "Gitarre & Bass) eine Menge, der darin im einzelnen vorkommenden Spieltechniken und Improvisationskonzepte. Linke & rechte Hand sind durch zwei Fenster Technik immer gut sichtbar, die Licks und Übungen werden auch immer wieder sehr langsam, aber auch im amtlichen Tempo (z.T. zu Playback) gespielt.

Die Erklärungen sind, wenn man/frau schon ein paar theoretische Grundlagen hat, sehr gut verständlich. Sehr gut sind die einführenden Worte zu Zielsetzung, Zeitplanung und Übetechniken. Ein bisserl irritierend vielleicht, daß der Autor bei Erklärungen meist an der Kamera vorbei (zu Dieter Roesberg) guckt und die etwas gezwungen "ungezwungene" Atmosphäre, aber die wollten ja keinen Preis in Cannes gewinnen ;-)
Ganz witzig Peter Fischer's "Bruder", der sich mit Lötkolben tätowierende Mann am Mischpult im Helge Schneider Format, der durch's Programm führt.

Inhaltlich werden u.a. folgende Techniken und Konzepte perfekt vorgetragen und erläutert:
Modernerer Einsatz von Pentatonik, String Skipping mit Pentatonik und Dur, div. Country Licks, Arpeggio Einsatz mit targeting tones, feature von bestimmten Intervallen im Solo, Vibrato Hebel Einsatz, Licks auf Saitenpaaren u.v.m. Im Großen & Ganzen geht es darum Bekanntes ein innovativer einzusetzen. Da hab ich mir beim Angucken auch noch mal ab und zu die Klampfe gepackt und ein paar Sachen ausprobiert.
Einfacher als per DVD (Licks und Übungen sind natürlich auch im Begleitheft ausnotiert zu finden) kann man solche Sachen nicht lernen.

Die einzelnen Songs und Lick etc. Erläuterungen lassen sich bequem per Kapitelwahl erreichen, ansonsten ist's gut, wenn Euer DVD Player über A - B Loopfunktion verfügt (Zoomen geht ja auch noch... Wunder der Technik!). Für alle Fans von "Rock Guitar Sectrets" ist die DVD eine ultranützliche Ergänzung.

Hier gibt's die DVD bei Amazon

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Hier bei Amazon! Kumlehns neues E-Gitarrenbuch von Jürgen Kumlehn (AMA Verlag)

Schon beim ersten Track auf der beiliegenden CD wird klar, Meister Kumlehn kann spielen. Rockig, funky zeigt er erstmal "wo der Hammer hängt". In seinem E-Gitarrenbuch führt er Einsteiger auf der E-Gitarre beginnend mit basic Powerchords stetig ansteigend zu den angesagten Spieltechniken auf der E-Gitarre.

Gut gefallen mir die authentischen Sounds und cool klingenden Übungsriffs/Übungsstücke. da macht es Spaß mit der CD mitzujammen. Alle wesentlichen Bereiche der E-Gitarre im Rhythmus und Solospiel werden hier unterhaltsam vermittelt. Ob Powerchords, Solotechniken (Hammer On, Pull Off, Slides, Bendings), "Schrammeln" mit vollen Akkorden (coole add9 Chords..), Rockpicks, Licks & Tricks - Alles wird der Reihe nach didaktisch gut serviert.

Bei den Riffs & Licks stellen sich immer wieder "Deja Vu" Erlebnisse ein... das kenn ich doch irgendwo her... Sowas macht natürlich Laune. Noten braucht man nicht zu können, die Tabs sind allerdings amtlich mit Rhythmus notiert (Noten stehen aber zusätzlich noch drüber..).

Am Schluß gibt's 5 anspruchsvollere Übungstücke und zwei Hits (Roxette. "Sleeping In My Car", Doobie Brothers: "Listen To The Music") detailiert in Leadsheet etc. aufgeschrieben. Dannach ist man/frau "ready to rock"...

Hier könnt Ihr das Buch bei Amazon kaufen!

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"Masters Of Rock Guitar" von Peter Fischer (AMA)

Masters Of Rock Guitar bei Amazon

Wenn Rock Guitar Secrets von Peter Fischer die "Bibel" der Rockgitarre ist, sind die in Masters Of Rock Guitar vorgestellten Riffs von 20 Rockgitarre-Ikonen wohl die "Psalmen". O.k. soweit kann wahrscheinlich kein kirchenfremder Rockgitarrist folgen (Sonntagsmorgens muß man sich doch von den Gigs ausschlafen ;-), aber kurz gesagt, handelt es sich bei diesem Buch um eine Rockstilistikschule par excellance.

Man findet hier ca. 300 mehrtaktige Riffs (in Noten und Tabulatur) von 20 berühmten, stilprägenden Rockgitarristen von den Schwierigkeitsgraden leicht (eher weniger), mittel (die Meisten) bis virtuos (speziell bei den "modernen"Gitarristen"). Wie auch schon bei den Rockguitar Secrets werden alle Riffs vom Autor absolut authentisch auf beiligender CD mit jeweils passender akkordischer (z.T. Band-) Begleitung eingespielt.

Zu jedem Gitarristen gibt es eine Kurzbiographie und, es werden ihre musikalischen Einflüsse (ihre Guitar-Gurus ;-) aufgezählt. Außerdem findet man jeweils eine Beschreibung des von ihnen verwendeten Tonmaterials (bevorzugte Skalen etc.), der charakterischen Merkmale (Techniken) und der verwendeten Sounds (Ampeinstellungen, bevorzugte Gitarren). Bei den Riffs findet man kurze Anleitungen, die bestimmte Merkmale und technische Schwierigkeiten analysieren. Abschließend gibt es zu jedem Gitarristen eine Diskographie.

Nach ein paar Seiten Einführungen in Basis Techniken wie Alternate Picking, Bending und Tapping, geht es recht zivil los mit je drei Übungs-Solos im Stil von B.B. und Albert King. Das Prinzip der Übungs-Solos taucht sonst im Buch im übrigen nicht mehr auf, dannach werden ausschließlich 2 bis 8taktige Riffs über Akkordfolgen mit kurzen Beschreibungen der Spieltechnik vorgestellt.
Weiter geht's mit den rhythmischen Doublestop Riffs (zwei Saiten gleichzeitig angeschlagen) vom Rock'n Roll Meister Chuck Berry. Diese relativ leichten Riffs können als Warm Ups zu den folgenden Kapiteln dienen.

Es folgt "der Erfinder der modernen Rockgitarre" (Zitat Fischer): Jimi Hendrix Hier wird's doch schon etwas komplizierter (wohl dem/der, der/die einen Lehrer oder Lehrerin hat ;-). Der Autodidakt dürfte sich jetzt schon etwas am Kopf kratzen, wenn er das Noten/Tabulaturbild sieht, aber dafür gibt's ja noch die CD, die durch sauberes, nicht zu schnelles Vorspielen der Riffs helfen kann. Aber so ein, zwei Jahre sollte man schon Gitarre spielen, bevor man sich an manche Riffs ranmacht. Stilistisch werden die diesem Gitarristen typischen Techniken von Peter Fischer (wie auch bei den übrigen Guitarhereos) wunderbar hörbar auf den Punkt gebracht.
Bei Slowhand Eric Clapton geht's jetzt wieder ruhiger (slower ;-) zu, die Anforderungen hier dürfte auch den Rockstarter mit etwas Erfahrung nicht schocken...

Jeff Beck stellt wohl das erste Highlight an orgineller Spielweise (von heute aus gesehen ;-) in diesem Buch dar. Seine Spieltechnik ohne Plektrum zu spielen und vieles mehr schüttelt Mr Fischer auch locker aus dem Ärmel - Respekt! Diese Riffs erfordern beim Nachspielen allerdings einige Erfahrungen bzw. einen sehr guten Lehrer oder Lehrerin, die die Techniken nachvollziehbar zeigen können.
Jimmy Page spielt einen frechen, hippen Blues/Rock Stil, der technisch wieder (Gott sei Dank ;-) im Rahmen bleibt.

Richie Blackmore der Komponist des "Neandertal-" Riffs "Smoke On The Water" hat interessante Melodik, britische Coolness, Jazz-, Klassik- und Orient-Anklänge in seinem Programm, vielleicht kann man ihn als Wegbereiter von modernen Gitarristen wie Satriani und Vai bezeichnen. Die hier vorgestellten Riffs im Blackmore Stil sind nicht so schwer zu spielen.
Den legato (gebundenen) und übersteuerten Sound von Carlos Santanas Riffs reproduziert Peter Fischer auch ohne Probleme. Hier sind melodische Bluesläufe, latino Soli und Rhythmen angesagt. Auch typische Glissandos (slides auf einer Saite) sind zu hören.

Bei Andy Summers fällt natürlich stark auf, daß (aus GEMA technischen Gründen nehm' ich an) keine Orginal Riffs genommen wurden. Die vielen Police-ähnlichen Rhythms und Arpeggios regen aber mit Sicherheit zu eigener Kreativität an (wozu diese Sammlung laut Vorwort auch eigentlich gedacht ist). Ein paar Fotos mit Erklärungen der Harmonics technik hätten hier aber sicher nicht geschadet.
Mark Knopfler's Riffs dürften den Country und Fingerpicker erfreuen. Hier auch mal längere Solopassagen über mehrere Akkorde im Stil von Sultans Of Swing.
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Schreiende Country Rock Runs sind jetzt bei Steve Morse angesagt (Gott sei dank langsamer gespielt als Stevie das macht ;-). Dann wird tief in Eddie Van Halen's Trickkiste geschaut. Tapping ohne Ende, artificial harmonics (künstliche Flageolets), verrückte Bendings, Whammy Bar (Hebel) Tricks (hier auch mal einige informative Fotos). Manche sehen ihn ja als den Nachfolger Jimi Hendrix...

Randy Rhoads von dem Manche glauben, er hätte so berühmt werden können wie Van Halen, hätte er länger gelebt, spielt geradeaus Rock mit melodischen 16tel Läufen, Orient-, Vermidert- und Chromatik-Skalen. Er dürfte einige Gitarristen der 80er beeinflußt haben. Bei Yngwie Malmsteen (dem "Paganini" der E-Gitarre) sind rasende, Klassik angehauchte Läufe zu hören, aber auch ausdrucksstarke Whammy Bar Melodien.

Gary Moore (erinnert mich immer an Schwarzenegger's Terminator ;-) spielt melodisch und very heavy. Die hier vorgestellten Läufe sind nicht soo schwer zu spielen zeigen Einige von seinem ausdrucksstarken Bends und Vibratos. Los Angeles Sound präsentieren die Riffs von Steve Lukather. Jazzy, rocky, einige Clichées und viel amerikanische Professionalität (ich hatte ja auch mal bei nem Ami Unterricht ;-) sind zu hören.

Joe Satriani, Steve Vai und Paul Gilbert setzen am Schluß allem nochmals die Krone auf mit ihren phantasievollen, virtuosen (da müßt Ihr üben Girls und Boys!) Läufen. Die Standart Tricks werden nochmals modifiziert (Pick tapping von Satriani), moderne Effekte musikalisch eigebaut (Harmoizer Einsatz bei Vai) sowie irrsinnige Geschwindigkeiten durch Sweeping Anschlag (Gilbert) erreicht. Peter Fischer gebührt hier nochmals Respekt für sein erstklassiges Spiel und die genauen Erklärungen.

Fazit:
Für den/die ehrgeizigen Spieler/Spielerin dürfte es "das" Buch sein. Wenn man wissen will, was und wie die Heroes (wo wird eigentlich Jennifer Batten erwähnt?!) ihren "Kram" spielen...hier wird man fündig. Durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade dürfte jeder (wenn er mit den Grundtechniken etwas vertraut ist) einen Einstieg in das Buch finden und, wenn er/sie sich da nach und nach durcharbeitet die Chance haben meisterhaft zu spielen. Es empfiehlt sich aber schon für die virtuosen Läufe etc. den Rat eines/einer guten Lehrers/Lehrerin einzuholen. Manches läßt sich nur von fingertechnisch sehr versierten Leuten spielen, bzw., die eine gute Ausbildung in dieser Richtung haben.

Plus:
- breite Palette an Rockgitarrenstilistiken
- viele Tricks erklärt
- Soundeinstellungen Beschreibung
- erstklassig gespielt auf CD
- gute Hintergrundinfos
Minus:
- für Autodidakten z.T. schwer nachvollziehbar.
- ein paar Fotos mehr von Bewegungsabläufen wären nicht schlecht

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"Masters Of Rock Guitar 2 - The New Generation" von Peter Fischer (AMA)

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Wie schon im Band 1 von "Masters Of Rock Guitar" versorgt uns Peter Fischer mit einem gigantischen Riff/Lick Lexikon vom Feinsten. Im neuen Band finden sich neben "klassischen" Bands wie Aerosmith, Kiss, Queen usw. aber auch Kapitel über Punk (Ramones, Green Day, Offspring), Britpop, Grunge und NuRock. Sogar (relativ) aktuelle Bands/Musiker wie The Darkness, Zakk Wylde hat Mr. Fischer ausgiebig studiert und für uns in kleine Scheibchen geschnitten (jedenfalls die Musik von denen.. ;-)

Eingespielt auf der Begleit CD sind die Licks wieder in Güteklasse AA (absolut amtlich), immer gleich im Bandzusammenhang mit (fetten) Drums & Bass und je nach dem mit zweiter Gitarrenstimme (die natürlich auch in Noten & Tab im Buch zu finden sind). Natürlich musste aus Urheberrechtsgründen Peter Fischer die Original Licks immer leicht abändern, aber sie sind superhaarscharf dran (auch soundtechnisch..) - und der Mensch rockt, macht Spaß zuzuhören!.

Zu jeder Band (außer in den allgemeineren Kapiteln) gibt es eine Biographie, persönliche Einflüsse der Gitarristen (die Welt braucht mehr RockgitarristInnen!), eine sehr detaillierte (auch grafische) Übersicht über's Equipment, Erklärung der charakterischen Stilelemente (hier gibt's auch öfters wertvolle Harmonielehre zu entdecken), Beschreibung von Rhythmus (gut!) & Solo Stil und die "was kann man von ... lernen?" Frage.

Hier nochmal die einzeln Kapitel:
Aerosmith, Brian May, Ace Frehley, Punk, BritPop, Metallica, Grunge, Michael Landau, Eric Johnson, Red Hot Chili Peppers, NuRock, John Pertrucci, Gitarre 2005

Fazit:
Wieder so ein Jahrhundertwerk aus dem Hause Fischer, well done!
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"Perfect Guitar" von Bernd Kofler

Perfect Guitar

Hier ist ein Buch, das sich ausschließlich mit der im Rocksolo beliebten pentatonischen Skala befasst. Auf 180 Seiten findet man ca. 200 verschiedene Übungsmethoden und Variationen, sowie exotische Abwandlungen und sogar pentatonische Akkordformen, die viel musikalisch interessanten Material zur Improvisation bieten.

Daß man durch das Durcharbeiten dieses systematisch hervorragend gemachten Buchs (da können sich einige andere Autoren 'ne Scheibe von abschneiden..) auch supperfitte Fingerlein bekommt, ist noch ein günstiger Nebeneffekt. Die A-Moll Pentatonik wird in jeder Position auf der Gitarre anhand von Sequenzen, die den Rahmen der Standarts der meisten Lehrbücher sprengen, eingeübt. Interessante Stringskipping Sequenzen und Positionen übergreifende Linien sind ebenfalls der Fingertechnik und dem musikalischen Einsatz dienlich.

Was das Buch für den Autodidakten und auch als technisches Begleitbuch für den Unterricht gut geeignet macht, ist der kontinuierlich ansteigende Schwierigkeitsgrad der Variationen (ideal zum wochenweisen Üben) und die ausführlichen technischen Tipps des Autors. Auch viele anschauliche Fotos und erläuternde Abbildung helfen beim Erlernen der umfangreichen "Strickmuster". Von very basic zu ganz schön tricky ist die Devise, selbst als GitarreneinsteigerIn wird man, wenn man jede Übung absolviert, den Faden nicht verlieren.

Ein Lick-Archiv mit Bendings, Sweeping und Tapping rundet das Buch ab und gibt dem/der Lernenden gute Ideen, was man Alles musikalisch mit der Pentatonik anstellen kann (den Rest findet man mit der Zeit schon selber raus... ;-)


Fazit: Das Buch bietet massig gutes Lern- und Musikmaterial um sich eine solide, technisch hochwertige Basis für's Solospiel und Improvisation mit der Pentatonik anzueignen. Die klaren, unterstützenden Erklärungen des in Österreich aktiven Dozenten für Poplarmusik Bernd Kofler und unzähligen Übungen führen Schritt für Schritt zu immer komplexeren Anwendungsmöglichkeiten dieser Skala und ermöglichen daneben einen idealen Aufbau der Fingermuskulatur. Also auch ideal als technisches Begleitbuch zum Unterricht einsetzbar...

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EASY SCALES GUITAR
"..ermöglicht in alleiniger Verwendung oder auch in Verbindung mit dem Buch
"Easy Chords Guitar" selbst blutigen Anfängern das Lernen des Gitarrespielens auf leichtem Wege."

Das Buch gibt's hier bei Amazon

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"Guitar Solo Guide"
Konzepte zum eigenständigen & kreativen Solospiel
von Bernd Brümmer (Gerig Verlag)

Dieses Buch ist eine echte Bereicherung, des mittlerweile, was Themen anbelangt, ziemlich abgegrasten Gitarrenbuch Markts. Sorry, daß ich direkt so hingebungsvoll subjektiv in diese Buchkritik einsteige, aber ich wäre froh gewesen, damals in meiner Gitarrenstarter Zeit so ein Buch zur Hand gehabt zu haben, daß mir nicht nur eine Menge musiktheoretischer Zusammenhänge in Sachen Sologitarre geliefert hätte, sondern auch unzählige musikalisch/kreative Tipps zur spannenden und abwechslungreichen Sologestaltung zu bieten hat.

Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern, die nach dem Schema arbeiten: Skalen - passende Akkorde - Licks, leitet GUITAR SOLO GUIDE die/den ambitionierte(n) LeadgitarristIn zu den eigenen Gestaltungsmöglichkeiten durch die drei Fragen, "wann spielen, was spielen, wie spielen"? Unzählige Tonleiterübersichten, Massen von typischen Akkordverbindungen (inclusive 16 groovende stilistisch bunt gemischter Live-Band Playbacks auf der CD) und theoretische Erklärung gibt's natürlich auch (insgesamt 200 Seiten geballtes Wissen - das ist ein Workbook für ein paar Jahre...), aber gerade im Bereich "was mach ich damit?" wird man in diesem Buch fündig.

Der Bereich "Was spielen?", der den größten Teil einnimmt, zeigt, wie hilfreich es ist die harmonischen Zusammenhänge zu verstehen und anwenden zu können. Wer da fleißig mitarbeitet wird nach kurzer Zeit enorme Fortschritte in der "Schlüssigkeit" der eigenen Solos machen (die Töne auf dem Griffbrett zu kennen ist da ein wichtiger Teil, der auch hier ausführlich trainiert wird. Wie man die (passenden) Töne geschickt einsetzen kann, lernt man aber auch...

Das Besondere (und Wertvolle) in diesem Buch ist aber, daß es zeigt, wie man musikalische Mittel, wie Phrasen & Pausen, Timing & Tempo, Motiv-Variationen, Sequenzen, Inside/Outside spielen und viele Spezial Gitarrentechniken interessant einsetzt. Dazu dienen auch die 250 (im theortischen Teil schriftlichen) Aufgaben und praktischen Übungen (you got to work!), die echtes Mitdenken fördern (das soll ja bekanntlich beim Lernen hilfreich sein...).

Eine gute grundlegende Vorbildung ist allerdings von Vorteil für dieses Buch. Alle Übungen sind in Noten und Tabulatur dargestellt, erfordern aber schon etwas grifftechnische Erfahrung bis zum 15. Bund. Die Spezialtechniken wie Hammer On, Pull Off, Bending etc. sollte man auch schon kennen. Im Buch werden sie very kurz erklärt (leider ohne Fotos - und wo ist muting?..). Es finden sich dann aber doch viele Warmup und effektive Übungen zu diesen Techniken (und natürlich massig Licks...).

Zusammenfassung:

Zielgruppe:
Alle die etwas Erfahrung im Solospiel haben, aber die Ihre Wissenslücken schließen wollen, um zu interessanteren Solos zu kommen.

Schwierigkeitsgrad:
leicht bis mittelschwer

Voraussetzungen:
Grundlegende Spieltechniken Sologitarre

Musikalisch:
Klasse groovende Playbacks (Rock, Pop, Funk, bisserl Jazz..), kann Initialzündung für echte kreative Weiterentwicklung auf der Guitarra sein...

Preis: 20,90

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"Rock Guitar Originals" von Wieland Harms
(Gerig Verlag)

Hier gibt's das Buch bei Amazon!

Wem der obligatorische "Blues in A" für die nächste Jam Session zu abgegriffen ist, oder wer sich die original Gitarrenparts von 20 Rock Klassikern, wie Sweet Home Alabama, Samba Pa Ti oder Sultans Of Swing draufschaffen möchte ohne mit fehlerhaften Internet-Transkriptionen zu kämpfen, dem kann ich dieses professionell gemachte Gitarrenbuch empfehlen.

Wieland Harms dürfte vielen Gitarrenfolks und Folkinen schon durch seine (amtlichen) Transkriptionen in "The Unplugged Guitar Book 1 & 2" bekannt sein, auch in diesem (plugged..) Buch finden sich die authentischen, originalen Gitarrenparts (sogar das kleine Sweeping Riff im Intro von "Johnny B. Goode" ist da..) und keine zurechtfrisierten "easy guitar" Versionen.

Alles ist sehr übersichtlich in Noten und Tabulatur (bei den akustischen Gitarrenparts häufig auch Griffsymbole..) aufgeschrieben. Nach einer Seite mit Biographien von Band/Künstler und Infos/Spieltipps findet sich zu jedem Stück ein Leadsheet mit notierter Melodie, Text und Akkordsymbolen. Dann geht's an's Eingemachte, es folgen alle Gitarrenparts mit Intros, Solos und Rhythmparts (oft in Gitarre 1 bis 3 gegliedert..). Selbst so virtuose Solos, wie das von "Beat It" finden sich hier (na dann übt mal schön... ;-).

Hier die Liste der 20 Stücke zu denen sich aber auch einige "neue" Klassiker gesellt haben, nebst einer besonderen technischen Herausforderung am Schluß in Form eines Paganini Capriccio:

1. Rock Around The Clock - Bill Haley (als Warm Up des Buchs sozusagen...)
2, Johnny B. Goode - Chuck Berry
3. You Really Got Me - The Kinks
4. Sunshine Of Your Love - Cream (jetzt wird's schon tricky)
5. La Grange - ZZ Top
6. While My Guitar Gently Weeps
7. All Along The Watchtower
8. Eruption - Van Halen
9. Jump - Van Halen
10. Samba Pa Ti - Santana
11. Sweet Home Alabama - Lynard Skynyrd
12. Cocaine - JJ Cale
13. Beat It - Michael Jackson
14. Sultans Of Swing - Dire Straits
15. Hold The Line - Toto
16. Another Brick In The Wall - Pink Floyd
17. Owner Of A Lonely Heart - Yes
18. Whole Lotta Love - Led Zeppelin
19. Empty Rooms - Gary Moore
20. Capriccio No. 24 - Niccolò Paganini

Zusammenfassung:

Zielgruppe:
Fitte, ehrgeizige GitarristInnen, die zu den Roots der Rockmusik gehen wollen und von den Altmeistern lernen wollen, was man Alles mit einer E-Gitarre machen kann (das Foto, wo Jimi seine Gitarre abschleckt, fehlt natürlich auch nicht.. ;-)

Schwierigkeitsgrad:
mittelschwer bis hammermäßig

Voraussetzungen:
sehr gute Basics, alle grundlegenden Spieltechniken, wilder Ehrgeiz, Geduld....

Musikalisch:
die beliebtesten Songs der Rockmusik mit den coolsten Gitarrenparts findet man hier korrekt (krass, konkret) notiert/tabulaturiert - unsere Familienangehörigen kriegen uns schon wieder wochenlang nicht zu sehen...

Preis: 17,90 Euro

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"Basic Guitar Grooves" von Wieland Harms
(Gerig Verlag)

Hier gibt's das Buch bei Amazon!

Wie schon im letzten Newsletter hier noch mal ein Tipp zu einem Wieland Harms Buch. Ihr findet hier 50 gut klingende Rhythmusgitarrenparts (z.T. mit zusätzlicher zweiten Sologitarrenstimme) von je zwei bis zwölf Takten. Eine richtig coole Sammlung von leichten bis (etwas) tricky Grooves mit 1a Funfaktor hat Mr. Harms zusammengestellt.

Nach einer ca. zwanzigseitigen Einführung in Rhythmusnotation bzw. Grundrhythmus Übungen (Alle natürlich auf beiliegender CD zum Metronom auf gemuteter Gitarre gestrummt) und vielen nützlichen Erklärungen zu Themen wie Subdivision, binär, ternär, accent shifting + moving accents, reverse grooves, Polyrhythmik, Double/Half/Realtime, Agogik, laid back u.v.m. geht's dann gut vorbereitet zu den eigentlichen Stücken/Übungen.

Da begegnen einem zunächst alte Bekannte in Sachen Blues & Rock'n Roll Begleitung, die jeder Rockstarter drauf haben sollte (yo, das sind auch meine Roots ;-), nett hier auch die z.T. zugefügten Soloriffs auf Stereo getrennten Kanälen (natürlich auch im Buch zu finden). Alles für Beginner gut zu packen (muß man einfach drauf haben - sonst bleibst Du bei der nächsten Session besser zuhause ;-).

ZZ Top, Stevie Ray Vaughn angehauchte Sachen, die relativ einfach arrangiert sind, geben gute Basics (Spaß macht's ja auch noch, wenn's gut klingt ohne, daß man sich die Finger wund üben muß...). Die neun Country Grooves sind dann auch was für die Acoustic Picking Fans, die acht Rock'n Roller wieder für Plektrumtäter. Alles schöne Standart Rock'n Roll Parts (Chuck Berry und Konsorten lassen grüßen..) mit überschaubaren Schwierigkeitscharakter (wieder z.T. mit Solostimmen - gut für den Schüler-Lehrer Jam).

Authentische Sounds sind angesagt, wie man sie von zahlreichen CDs/Platten kennt - jetzt kann man sie sich draufschaffen. Auf der Begleit CD sind sie auf den Punkt vom Autor mit additional Drums und Bass eingespielt zu hören. Fünfzehn typische Rockparts gibts ab Seite 61, mit abwechslungsreichem Gitarrensound (auch schon mal 'ne Western..) auf CD zum Hören und Mitspielen.

Mit ca. ein bis zwei jähriger Erfahrung auf der Gitarre (und guter Übungsmoral ;-) kann man sich an die Stücke dieses Buchs wagen (naja, es ist allerdings auch viel stuff für Einsteiger dabei..) und in kurzer Zeit Erfolge (auf Bühne und im Proberaum ;-) feiern. Ab Nummer 14 bei den Rockrhythms geht's dann allerdings schon recht heftig und schnell zur Sache, also macht Euch gut "loggä" mit täglichem Fitnessprogramm (wie wär's mit ein paar Workshops von
www.gitarrenlinks.de ?)

Jetzt sind schließlich insgesamt 21 Soul & Funk, Reggae, Latin und schließlich Jazz Grooves angesagt . Jetzt wird's flott und (sagen wir mal..) "16tel orientiert" - hier kann man natürlich sein spielerisches Level um ein paar Stufen verbessern, Dranbleiben und Fingertraining ist angesagt ("wer zu schlecht übt, den bestraft der Bandleader..." ;-).

Abschluß des Buchs/ der CD bildet wieder ein ausführlicher Part mit 18 Rhythmusübungen (heyho, auch mit Taktwechseln...). Runde Sache - sollte man als Einsteiger auf jeden Fall im Regal haben...


Zusammenfassung:

Zielgruppe:
GitarristInnen mit grundlegenden Erfahrung auf der Gitarre (Single Notes, etwas "komplexere" Rhythms und etwas Ahnung vom "Zählen" sollte man schon vorher drauf haben.), die sich in allen grundlegenden Stilistiken erste Basics aneignen wollen.

Schwierigkeitsgrad:
leicht bis mittelschwer, etwas tricky (Soul, Jazz...) - überschaubar...

Voraussetzungen:
grundlegende Basics, (ein ganz kleines bisserl) Disziplin

Musikalisch:
Viele angesagte Grundparts, die zum Rhythmusvokabular gehören (wie gesagt: MUß man drauf haben...). Ich find die Grooves z.B. ideal als kleine Schmankerl für den Gitarrenunterricht, wenn man mal gut klingende Stücke/Übungen sucht, die schnell zum Erfolg führen (Gitarrespielen hatte doch auch was mit Spaß zu tun, nee... ?)

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AxErciser von Wieland Harms

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Kein Letter kommt ohne einen Buchtipps zu Wieland Harms Gitarrenbüchern (jedenfalls in Letzter Zeit ;-).
In seinem AxErciser (na, wer schnallt das Wortspiel nicht..?) bietet der aus Bochum stammende Gitarrist wieder eine breite Palette an wichtigen (und gut klingenden) Übungen bzw. Übungsstücken zu Grundtechniken und Stilistiken, die zum Handwerkszeug einer/eines jeden GitarristIn gehören sollten.

Daß man (und Frau..) sich auch musikalisch überhaupt nicht langweilen wird, liegt an den geschmackvoll komponierten Übungsstücken (die natürlich überall Anleihen bei den MeisterInnen des Rock, Blues, Funk, Pop, Country, Jazz machen), die die jeweils vorgestellten Techniken in der Praxis zu cool groovender Begleitband vorstellen. Hier geht es in erster Linie nicht darum Fingerbewegungen auf der Gitarre einzupauken (obwohl ein bisserl Pauken schad' nix..), sondern richtig Musik zu machen.

Im Vorwort sagt Mr. Harms so passend, "ruhig üben, was Spaß macht" und "der Weg ist das Ziel" - damit spricht er wahrscheinlich nicht nur GitarrenlehrerInnen aus der Seele ;-) Nach meiner Erfahrung ist der Spaß beim Lernen die beste Motivation und nimmt manche Hürde erheblich leichter.

Amtliche Rhythmparts (Akkorde könnt Ihr hier ohne Ende lernen..), Picking Patterns, Blues/Rock Solos, arabisch angehauchte - ungerade getaktete Melodien, abgefahrene Singlenote Begleitungen, rasende Heavy Sequenzen (Wieland kann ganz schön abbraten! - Das beweist er in dem umfangreichen Heavy Teil...), Tapping, Flageolets, Sweeping, fingerstyle - Alle möglichen musikalischen Gitarrentechniken kann man mit Lust und Laune an den Stücken bzw. zu den Playbacks spielen/üben.

Fazit:
Klasse Rundum Lern/Spielbuch um in verschiedene Techniken reinzuschnuppern. Jeder Teil des Buchs hat ein authentisches Übungstück an dem man (Frau) sich messen kann und seinen Fortschritt festmachen kann. That's the way a GitarrenlehrerIn likes it...
Übrigens ist das Buch auch in sehr notenständerfreundlichem Ringbuch Design - dann axercised mal schön...

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Guitar Handy von Wieland Harms (Gerig Verlag)

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Wer ein umfassendes Buch zum Thema Improvisation mit Skalen über bestimmte Akkordfolgen sucht, wird mit diesem 380 seitigem Praxis Buch bestens bedient. Zu der beiliegenden CD mit 42 Jamtracks mit passenden Akkordfolgen kann man sein frisch erworbenes Wissen dann gleich im jazzy, popig & bluesy style (aber auch Flamenco & Heavy Metal Folgen fehlen nicht). ausprobieren.

Der Autor Wieland Harms, von dem schon eine Menge Bücher bei meinen Buchtipps zu finden sind (Unplugged 1 + 2, AxErciser..), hat auch hier wieder gute Arbeit geleistet und erklärt in der ersten Hälfte des Buchs praxisnah (mit Griff- & Notenbilder), wie bzw. warum bestimmte Skalen benutzt werden. Nach Riffs/Licks sucht man zwar vergebens, aber es ging vor allem darum ein breites Wissen auf kleinstem Raum, im handlichen Format (Handy..) zu vermitteln. Die zweite Hälfte des Buchs beinhaltet eine sehr umfangreiche, variationsreiche Akkordbibliothek.

Folgende Themen werden u.a. ausführlich erklärt. Akkorde:
Dreiklänge, Vierklänge (mit Umkehrungen), weitere Optiontöne, Alteration, Polychords, Slash- und Bordunakkorde...

Skalen:
Pentatonik & Bluesscale, Kirchentonleitern, verschiedene Moll (incl. Zigeuner..), vermindert, ganzton, chromatisch...

Konzepte:
diverse Akkord-Skalen Konzepte, Arpeggios (klasse Griffbilder!), viele Alternate Tunings (incl. zahlreicher Akkordgriffbilder!) sowei zahlreicher merktechnischer Tipps, die die Improvisation vereinfachen.

Fazit:
Gutes Nachschlage und Praxisbuch in Sachen Improvisation. Praxisnah durch die zahlreichen, gut gemachten Jamtracks.


Hier bei Amazon zu bestellen:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3872522876/gitarrenlinksde


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"Total Guitar Technique" von Peter Fischer

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Wer schon bei Bernd Kofler's Buch (s.o.) auf den Geschmack des täglichen Fingertrainings anhand von Skalen gekommen ist (das gute alte Tonleiter Üben bringt's eben doch! - Man sollte natürlich nachher was Musikalisches daraus machen!), dem kann ich auch dieses Fischer Büchlein (ich gründe hier noch'n Fan Club.. ;-) empfehlen.

Hier sind nun auf ca. 70 Seiten alle möglichen Übungen (Sequenzen Übungen mit Dur/Moll Skalen, Hammer Ons/Pull Offs, Legato - Alles, was man so braucht..) zu finden, die man in sein tägliches Übungs und Aufwärmprogramm integrieren sollte. Es stimmt halt doch immer wieder der gute alte Musikantenspruch:

"Gut Musik zu machen bedeutet: 10 Prozent Inspiration - 90 Prozent Transpiration"

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"E-Gitarre Advanced" von Peter Kellert

Kellert Advanced E-Gitarre

Ein passendes Buch für fortgeschrittene Spieler, die schon recht fit im Notenspiel in erster Lage sind (das Buch hat aber auch parallel Tabulaturen zu den Noten). Im hinteren Teil geht's bis zum 12. Bund bzw. bis ca. 7. Lage auf allen Saiten, außerdem werden haufenweise angesagte Rocktechniken und Riffs gezeigt. Übungstücke (auch klassisch Bach..), Solos in 5. Lage, Rock/Funk-Rhythmen, Theorie (Harmonielehre Grundlagen) inclusive. Didaktisch gut aufgemacht, da freut sich der "Selbstlerner" ;-)

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GRIFFTABELLE
"Ein Buch, das es in sich hat. Eine unglaubliche Menge an Akkorden ist hier aufgeführt..."

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"Survival Guitar" von Peter Fischer

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Die Bücher von Peter Fischer kann man als ambitionierte(r) RockgitarristIn ja schon fast blind kaufen, so verteufelt gut bringt der Bursche die angesagten Tricks und Facts auf den Punkt (und spielt dabei auch noch so schweinegut, der Kerl ;-). Auch in diesem Buch stellt Mr Fischer wieder seinen Ruf als einer der besten Allround Gitarristen unter Beweis.

Survival Guitar mit einem dicken roten Kreuz auf dem Cover kommt dann also wie eine Hausapotheke der rockenden Gitarrenzunft daher. Es geht darum in verschiedene Stilistiken hereinzuschnuppern. Wer interessiert sich nicht dafür, mal ab und zu ein paar wilde Countryriffs im Rocksolo vom Stapel zu lassen, oder wer möchte schon gerne auf dem Schlauch stehen, wenn man mal über ein paar wüstere jazzy Akkordfolgen improvisieren soll.

Im Buch stellt der Autor die wichtigsten Intros, Outros, Sounds, Riffs & Licks, Instrument/Effektkombinationen, Interpreten usw. verschiedener Stile vor. Nach einer ausführlichen Einführung in die Noten/Tabulaturschrift, umfangreichen Skalen/Intervall Übersichten für die Improvisation geht's dann (noch relativ harmlos ;-) los mit dem Kapitel Blues.

Hier, wie in den übrigen Kapiteln, gibt es zunächst einen historischen Überblick über Entwicklung des Stils und seine herausragende MusikerInnen. Dann gibt's Hinweise zum typischen verwendeten Equipment und wichtigen grundlegenden Stilelementen (wie spielt man bluesig, jazzy..?). Dann gliedern sich die Kapitel jeweils in Rhythmusgitarre- und Sologitarre-Techniken, Riffs, Licks, Grundlagen. Hier wird, wie an andern Stellen auch, wieder deutlich wie gut sich Mr Fischer mit den Stilistiken auskennt bzw. sich informiert hat:

Ob allgemeine Harmonik, Tricks der rechten Hand, open Tunings, Konzepte, spezielle Schreibweisen, spezielle Spieltechniken, alles wird ausführlich beschrieben und in Beispielriffs (Noten/Tabs und natürlich mit Playbackband auf CD) authentisch vorgestellt. Da lernt sogar ein langjähriger Gitarrenlehrer noch 'ne Menge dazu... Ebenso verhält es sich bei den folgenden Kapiteln. Alle Stilistiken in der Übersicht:


1. Blues
2. Jazz (u.a. tolle Jazzriffsammlung!)
3. Country (alle wichtigen Techniken dieses kniffeligen Stils..)
4. Soul & Funk (echt groovy..)
5. Rock (da is er nicht zu schlagen..;-)
6. Fusion (Slash Chords sind kein Problem mehr, Impro-Konzepte!)
7. Pop (Alles, was man braucht..)
8. Latin (auch hier viel Wissenswertes über Rhythmik, tolle Beispielgrooves)
9. Konzertgitarre (Bach's e-moll Bourée very gemütlich im Straßenmusikflair, C-Dur Präludium mit Vogelgezwitscher, naja irgendwo muß der Mensch ja auch Lücken haben.. ;-)


Fazit:
Wieder mal ein echter Hammer aus dem Hause Fischer, das Buch gehört natürlich gleich neben Rock Guitar Secrets und Masters of the Rockguitar ins Bücherregal, is klar. Wer sein Gitarrenspiel-Spektrum erweitern will, der kann mit Survival Guitar direkt loslegen.

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"Guitar World - Find Your Style With.." von Jeremy Sash und Markus Deml 

Guitar World

Hier findet Ihr 2 bis 4taktige Solo- und Rhythmriffs im Stil von Steve Lukather, Stevie Ray Vaughn, Jimi Hendrix, Steve Vai, Vernon Reid, Yngwie Malmsteen, Andy Summers, Nile Rodgers und Ronny Jordan. Didaktisch sehr gelungen ist der gleichmäßige Aufbau der Übungseinheiten von je ca. 10 Riffs im Stil dieser Weltklasse Gitarristen.

In Noten und Tabulaturschrift kommen die Riffs mit einführender Erläuterung technischer Raffinessen daher, und werden auf beiliegender CD erstklassig zu gut groovender Begleitband je zweimal hintereinander eingespielt. Anschließend spielt die Band alleine weiter und läßt Raum für die eigene Wiedergabe der z.T. ziemlich virtuosen Schmankerl (vorher natürlich fleißig "trocken" üben ;-). Es macht übrigens auch molto fun (kann ich Euch sagen ;-) über diese freien 8 Takte selbst ein bisserl zu jammen und eigene Variationen zu finden...

Biographien, Stil- und Equipmentbeschreibungen und Discographie von jedem der Rockveteranen werden den einzelnen Kapiteln vorangestellt. Außerdem sehr treffend sind die Übungstipps von Sash/Deml, Erklärungen von Spezialtechniken und Einführung in die gebräuchliche Rockharmonik.

Durch die kleinen, übersichtlichen Übungseinheiten und gute Playbackunterlage ist "Guitar World..." ein hervorragendes Arbeits- und Fun-Buch. Auch für den fortgeschrittenen Gitarrenunterricht und erfahrene Autodidakten empfehlenswert.

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"Rock & Pop Gitarrenschule für Einsteiger" Band 1 von Gerald Weiser  

Guitar World

Diese Gitarrenschule, für E-, Western- oder klassische Gitarre gleichermaßen verwendbar, vermittelt solide Grundlagen im Melodie- und Rhythmusgitarrenspiel im Rock und Popbereich. Sehr übersichtlich gestaltet (ich werde langsam zum Fan vom Schott-Verlag ;-) lernt man anhand von zahlreichen Melodien (auch bekannten, wie "Sailing", "El Condor Pasa", "Lady In Black" incl. Texten...) musiklaisches Grundwissen in Noten- und Tabulaturschreibweise. Auf der Begleit CD werden alle Stücke vorgespielt und man kann zum Playback üben.

Nach Abschluß des Buchs ist man fit in allen Stamm- und chromatischen Tönen in der ersten Lage, in Notenwerten bis Achteln, Punktierung, Haltebögen sowie wesentlichem theoretischem Wissen, wie Tonleiteraufbau. Auch Arrangiersymbole wie D.C., Coda... werden, wie aller Lernstoff, in diesem Buch sehr systematisch vermittelt.

Das Buch führt den Schüler schrittweise zu mehr Können und Wissen ohne plötzlich zu überfordern. Spezial Techniken, wie bending, hammer on etc. werden zu Gunsten soliden Lernens von exaktem Einhalten der Notenwerte, Wechselschlag mit dem Plektrum, Tonvorrat etc. außer Acht gelassen. Das dürfte der eingefleischte Rockfan natürlich etwas vermissen. Aber um gute Grundlagen zu erwerben, sollte man das in Kauf nehmen, da einem später dann die komplizierteren Techniken viel leichter fallen.

Der Anhang der Rock & Pop Gitarrenschule widmet sich dem basic Rhythmusgitarrenspiel (incl. Basic Grifftabelle). Dieses Kapitel kann im Prinzip zu jeder Zeit, wenn die Finger durchs Melodiespiel fit genug geworden sind begonnen werden.

Gerald Weiser's Rockschule eignet sich für Alle, die eine gute Basis für die Gitarre in Rock & Pop erwerben möchten (schlau ist, wer weiß, daß es darauf ankommt ;-)

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"Groove Guitar" von Christopher Heise (Schott Verlag) 

Groove Guitar

Es geht um Rhythmustechniken in Blues, Jazz, Rock und Funk. 24 heiße Rhythmusparts aus diesen Bereichen stellt der Autor in Notation und Tabulatur im Buch vor und gibt in der Einleitung viele hilfreiche Erklärungen zu den verwendeten, percussiven Spezialtechniken. Auf der Begleit CD spielt C. Heise (1. Sahne) jeden Part ca. 3 Minuten mit (ebenfalls klasse "groovender") Begleitband bzw. zu gut programmierten Backings ein. Die CD eigenet sich natürlich auch hervorragend als Jam Grundlage für Wohnzimmersessions oder um die neuesten licks and tricks zur groovy Begleitung üben. Zu Übungszwecken gibt es aber auch zusätzlich jeden Rhythmpart "pur" und recht langsam nur mit der Gitarre zu hören.

Daß Mr. Heise nicht nur ein verdammt guter Gitarrist ist sondern auch einiges an Hintergrundwissen zu bieten hat, wird in dem Abschnitt "Was ist Groove", in dem er sich mit dem Thema Poly-Rhythmik (= mehrere verschachtelte Rhythmusparts) z.B. in afrikanischer Musik auseinander setzt. Auch hat weiß er worauf's beim Üben ankommt (das ist ja bekanntlich die halbe Miete ;-) und bringt einem das Thema Timing/Akzente gut verständlich näher. Auch seine Schlußgedanken zum Thema "eigenen Stil finden" sind mir (als alten Individualisten ;-) sehr symphatisch.

Zum Inhalt:

Zunächst kommen 8 bluesy/jazzy Rhythmparts/Schemen vom ganz leichten bekannten Shufflemuster, über Doublestop Riffs (wißt Ihr ja jetzt Alle, was das ist ;-) zu Jazz Akkordrhythmen mit 9er Chords. Etwas im Stil von Muddy Waters, Stevie Ray Vaughn und Bonnie Raitt. Alles sehr locker, flockig arrangiert. Ein Jährchen Gitarre sollte man aber schon gespielt haben um mit dem steigenden Schwierigkeitsgrad fertig zu werden...

Es folgt der Rock Block ;-) Um es gleich zu sagen, die Heavy metal Fraktion kommt nicht so sehr auf ihre Kosten, aber ZZ Top Jünger und Southern Rock fans werden sich freuen. Der Soul Groove á la Hendrix ist auch vom Feinsten oder auch Neil Young angehauchte Sachen. Übrigens spielt C. Heise oft Acoustic Guitar, was klasse klingt aber auch die Töne klar erkennen läßt. Nach einigen anderen fetzigen Rock Grooves (hab' keine schwache Nummer auf der CD entdeckt..) endet das Kapitel mit einem Rhythm mit runtergestimmter D-Saite (Dropped D - was für Exoten.. ;-)

Der Schlußpart des Buchs widmet sich der Funk Guitar. Hier wirds echt groovy mit vielen filligranen Akkordwechseln und Singlenote Fills. Jetzt sollte man sich auch (spätestens ;-) mit Chokes, Slapping etc. auskennen. Dann geht aber zu wüsten Dancefloor Samples und African Grooves die Post ab..

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"Play Guitar, Funk & Soul" von Jürgen Kumlehn 

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Ein klasse Buch für Funk & Soul Rhythm/Single Note Riffs ist Jürgen Kumlehn's "Funk & Soul" Buch. 60 Seiten voll mit coolen, authentischen Grooves (2 taktig und längere Phrasen über verschiedene Akkorde), auf Begleit CD (60 Tracks) zu klasse groovender Band gespielt (really funky ;-).  
Am Schluß 3 komplette Stücke incl. Gitarrenparts  
"Get On Your Feets" Gloria Estefan
"Sex Machine" - James Brown (mußte ja sein ;-)
"Sir Duke" - Stevie Wonder  

Ein bisserl Erfahrung mit Ghost Notes (percusive Anschläge) und Rhythmus Notation sollte man haben, ansonsten viele Spieltipps, alle Griffbilder der (flippigen) Akkorde. Single Note Licks in Noten und Tabulatur - damit ist man erstmal ein Jahr beschäftigt und mischt jede Top 40 Band auf... ;-)

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"Rock Gitarre. Inkl. CD. Von Null an spielend lernen" von Peter Bursch  

Bursch Rockgitarre 1

Einen ersten simplen Einstieg in die Welt der Rockgitarre bietet dieses Buch. Peter Bursch erklärt in gewohnt ausführlicher Manier zunächst neben Bauweise und Funktion einzelner Gitarrenteile relativ einfache Akkorde und Grundrhythmen der Rockgitarre. Im Laufe des Buchs werden dann Abdämpftechnik, das Verschieben von Griffen etc. erklärt und etwas interessantere Rhythmus-Riffs vorgestellt, Alles sehr basic gehalten.

Der nächste Teil des Buch's erklärt Solotechniken wie Hammer On, Pull Off und Tapping. Es folgt ein Ausflug in einfache Zupfbegleittechniken auf der E-Gitarre, ein bißchen Technik-Training für ehrgeizige Lerner. Eine Übersicht über die Töne der Bluetonleiter auf der Gitarre etc. und viele Tipps z.B., wie man zu CDs mitspielt oder eine Band gründet, schließen dieses Einsteigerbuch ab.

Als very basic, lockeren Einstieg kann man diese Buch sehen, ein paar Fotos von der Hammer On, Pull Off Technik hätten nicht geschadet. Aber um mal ohne großen Stress in die Rockgitarre reinzuschnuppern und ein bisserl Spaß zu haben schon geeignet.

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Hier bei Amazon! "Paganini & Co. für E-Gitarre" von Wieland Harms (Gerig Verlag)

Von Wieland Harms hab' ich ja schon einige interessante & hilfreiche Bücher vorgestellt (Unplugged Guitarbooks, AxErciser usw.). Jedesmal hat man es mit "amtlichen "Transscriptionen und umfangreichen Technikstudien zu tun, die uns Guitarfolks auf höhere Gefilde der E- und A-Gitarre führen sollen. Jedesmal bedient Mr. Harms virtuos die Gitarre auf den beiliegenden CDs. So auch in diesem Buch, das wie der Name schon vermuten lässt, berühmte klassische Kompositionen auf die (meist heftig rockende, verzerrte) E-Gitarre bringt.

Das kennt man/frau ja vielleicht noch von einem gewissen Herrn Malmsteen (den kompliziert zu schreibenden Vornamen schenk ich mir jetzt.. ;-) aus den 70er bzw. 80er Jahren, der Paganini auf der bruzzelnden Stratocaster in Highspeed servierte - ähnlich macht das auch Herr Harms hier, wenn auch einige schöne ruhige Klassiker im "Cleanmodus" arrangiert wurden. Aber in der Hauptsache geht es wohl darum von den vielen virtuosen klassischen Kompositionen in technischer Hinsicht zu profitieren. Da ist natürlich der (obligatorische) Hummelflug aber auch eine klasse Version von Asturias (mehr oder weniger auf einer Saite) zu finden.

Hier die Titel Liste:

Johann Sebastian Bach:
- Violinsonate Nr. 1 g-moll (die kommt gleich heavy daher galoppiert)
- Ave Maria (die Gounod Bearbeitung mit Melodiestimme) (etwas für Arpeggio Training und lange Leadstimme)
- Violinkonzert A-Moll (nur das Thema)

W.A. Mozart:
- Türkischer Marsch (da geht's schon wieder ab..)

L.v. Beethoven:
- Mondscheinsonate (Adagio, schöön.. mit extra notierter Bass Stimme)

N. Paganini:
- Capriccio Nr. 24 (heavy mit Variationen)
- Moto Pepetuo (huii, jetzt wird's flott)
- La Campanella (italienisch, aber auch gute Technikschule im B Teil)

W. Harms:
- Folia (Mr. Harm's Kompositionen über der klassischen Harmoniefolge - nicht soo easy z.T.)

R. Schumann:
- Träumerei (klingt wie Peter Green auf der Gitarre..)

N. A. Rimski-Korsakow:
- Hummelflug (der musste sein!)

Albeniz:
- Asturias (nur Teil A, aber der fast nur auf einer Saite)

E. Grieg:
- In der Halle des Bergkönigs (eignet sich auch gut als Opener für den Heavy Gig ;-)


Ich denke mal es ist ein gutes Buch für ambitionierte GitarristInnen, die Herausforderungen suchen, die vielleicht auf den Pfaden des neuzeitlichen Ober Virtuosen Petrucci wandeln wollen. Material finden sie hier reichlich dazu.

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www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3872523295/gitarrenlinksde


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"Guitar Effects" von Thomas Dill (AMA Verlag)

In Musikmagazinen findet man/frau ja ab und zu mal ein paar Workshops zum Thema Gitarren-Effekgeräte oder in manchen Gitarrenbüchern ein paar Tipps, wie der "Sound der Helden" zu erreichen ist (abgesehen von so manchem Stündchen üüben.. ;-), aber ein so umfassendes, informatives Buch über Verzerrer, Modulation & Co wie das von Thomas Dill ist mir bis jetzt noch nicht in die Hände gefallen.

Unzählige Einstellmöglichkeiten werden anschaulich ( und anhörlich.. ;-) mit Grafiken zur Stellung der Regler und (coolen) Beispielriffs vorgestellt. Thomas Dill (Klassik & MGI Studium) ist ein sehr versierter Guitarman, wie man hier hören kann, und serviert eine Menge höchst "inspirativer" Riffs & Licks. Allein die lohnen schon den Erwerb des 130 Seiten starken Buchs.

Jetzt aber nochmal der Reihe nach:

Das erste Kapitel von "Guitar Effects" beschreibt die verwendeten Gitarreneffekte der einzelnen Jahrzehnte seit den 50er Jahren. Interessant zu sehen, wie im Laufe der Jahre die Vielzahl der Geräte zunahm und die Größe z.T. erheblich abnahm. Brauchte Duanne Eddy noch einen 500 Gallonen fassenden Wassertank für seinen Hall, macht das heute ein Mikrochip (naja, der Wassertank klang wohl gar nicht so so so übel, passte nur superschlecht auf die Bühne...).

Kapitel 2 gibt u.a. Tipps zum Kauf, Verkabelung und bühnentauglicher Verwendung der Geräte Deines Vertrauens, in Kapitel 3 werden jetzt 24 Effektypen in ihren Grundfunktionen und Sound vorgestellt sowie die bekanntesten Modelle der verschiedenen Firmen. Folgende Effekte findet Ihr hier:

Overdrive - Distortion - Fuzz, Compressor, Wah, Envelope Filter, Talk Box, Tremolo, Vibrato, Chorus, Flanger, Phaser, Rotary, Uni Vibe, Octaver/Pitch Shifter, Harmonist, Delay, Hall/Reverb, Whammy, Slow Gear, Ringmodulator, Humanizer, Slicer, Auto Riff, E-Bow (uff...).

Im vierten Kapitel geht's jetzt, wie oben schon gesagt, "zur Sache". Ein Schaubild stellt die Stellung Regler eines Effektpedals dar, darunter steht in Noten & Tabs einer Solo oder Rhythm Linie, welche natürlich auf der Begleit CD zu hören ist. So hört Ihr die Sounds gleich im typischen Zusammenhang - prima! Stlistisch gibt's die ganze Bandbreite von Blues bis Nu Metal, cool... Tipps zur Spieltechnik sind ebenfalls bei jedem Beispiel zu finden - die Anschlagsstärke/Winkel etc. sind natürlich auch ein sehr wichtiger Faktor (im Endeffekt vielleicht sogar der wichtigste...).

Kapitel 5 bis 8 gehen ähnlich informativ weiter. Hier massig Infos zur Kombination verschiedener Sounds, die Sounds und Stilistiken von zahlreichen Guitarren Stars. Toll auch das Kapitel über Recording (incl. Harddisk und akustischer Gitarrenabnahme)...


Fazit: Sehr informatives Buch zum Thema E-Gitarrensound, das Wissen um die Soundmöglichkeiten ist im Grunde "Pflicht" für GitarristInnen (also los jetzt, sofort kaufen.. ;-). Die Soundbeispiele sind (wie die Sounds) abwechslungsreich & very entertaining...

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