Der Gitarrenlinks Newsletter hat mittlerweile 2400 Abonnentinnen & Abonnenten. Zum Abbestellen des Letters (..ehrlich??!) bitte die Hinweise am Ende beachten... In diesem Letter: Intro 1. News von Gitarrenlinks.de 2. Neue Gitarrenlinks 3. Cooles Programm: Van Basco's Karaoke Midi-Player 4. Nachtrag zur Notenlern Methode mit bunten Punkten 5. Saiten-Test: HenSe Medium Tension 6. Instrument Tipp: Ibanez Starter Set 7. CD Tipp: Ulli Bögershausen "Christmas Carols" 8. Buchtipps 9. Riff der Woche & Ernesto's Riff- & Songarchive. 10. Fragen und Antworten Outro ------Anzeige----------------------------- www.musiker-in-deiner-stadt.de Die Top-Adresse um Musiker in Deiner Stadt zu finden oder seine Dienste als Musiker anzubieten, eine der größten spezifischen Datenbanken im Internet - Jetzt auch international u.a. in Italien. Der Eintrag ist kostenlos.. -------Anzeige---------------------------- Hi liebe Guitarfolks & Folkinen, vor Weihnachten werdet Ihr nochmal richtig verwöhnt, und es gibt sogar noch einen Extra Newsletter von www.gitarrenlinks.de (der wildesten Gitarrensite im net) von Eurem Maestro Ernesto (dem wildesten Gitarrenmann im Net ;-). Im Moment bin ich jedenfalls gut im Groove und hab' noch die Zeit gefunden etwas an Gitarrenlinks.de rumzuschrauben und im Guitarweb nach coolen Sites und cooler Software Ausschau zu halten. Buchtipps sind auch wieder ein dicker Packen dabei (wo meine neue www.gitarrenbuch.info Domain doch so gut fluppt..), außerdem mal ein Saiten- & Instrumententest (Alle Jahre wieder..) und CD Tipp (quasi hier auch "Alle Jahre wieder"..). Also lasst Euch überraschen, mucho fun und nützliche Tipps... 1. News von Gitarrenlinks.de: 1a) MUSIK-LINKS neu: Die Rubrik MUSIK-LINKS auf Gitarrenlinks.de ist jetzt etwas (erheblich..) übersichtlicher. Da sind übrigens die ganzen Links zu Workshop- und sonstigen Gitarrensites, Equipment, Video/Sound Archiven, Links zu Gitarrenforen usw.usw. (unendliche Weiten des Internets..) zu finden. Naja schaut mal selbst: www.gitarrenlinks.de/musik_links.htm 1b) Ernesto's Services: Auf meiner Unterrichtsite sieht's auch ein bisserl aufgeräumter aus. Dort gibt's jetzt auch die Hinweise, wofür man mich sonst noch buchen kann. Für Studio/Recording Aktionen oder akustisch klassisch/spanisch bei Hochzeiten ist Euer Ernesto nämlich auch öfters unterwegs (schaut Euch mal das Foto von meinem letzten Klassik Gig in St. Apostel/Köln an - eine Wahnsinns Kirche..). www.gitarrenlinks.de/gitarrenunterricht.htm 1c) Zweite BNight war der Brüller In den letzten Lettern hab' ich Euch ja von diesem neuen Event hier in Bonn bereits berichtet. Das Konzept vom BNights Team (Hey ALLADDIN, ich grüße Dich!) ist, Dance Events im besonderen Stil zu veranstalten. Eine Veranstaltung, für die ich jetzt das 2. Mal als Live (Musikal-) Artist gebucht war, ist der MOVE CLUB. Zu diesem gehören spezielle, persönliche Einladungen, exclusive Dienste, wie Shuttleservice mit Luxuslimusinen von Haustür zur Party und zurück & sonstige specials. Natürlich gibt's den ganzen Abend coole House und Dancefloor Music (eben von DJ ALADDIN) und Liveacts, die zu der Musik aus dem Player kräftig einen abbraten (wie Euer Maestro..) oder, wie jetzt bei der 2. Party ein (waschechter) Brasilianer, der mit seinen (porentief reinem) Trommelgroove den Saal zum kochen brachte.. Diesmal war die Veranstaltung im Bonner Kunstmuseum, es war knallervoll, es war hot, BNights rock.. Fotos davon gibt's hier: http://www.gitarrenlinks.de/bnights_fotos.htm und natürlich auf der BNights Site: www.bnights.com ------Anzeige-------------------- Martin's Musikkiste Hier gibt's alle Saiten , die Ihr braucht (u.v.m.) mit super-schnellem Online Bestellservice und Rucki Zucki Versand http://www.martinsmusikkiste.de/ -----Anzeige------------------- And now the 2. Neue(n) Gitarrenlinks: http://www.planet-guitar.net/lickderwoche/lick47/wks01.html Das Solo von Ozzy Osbourne's "Dreamer" (Alptraum aller Schwiegermütter aus den 70ern - ein echtes Relikt..) ist Riff Of The Week bei Planet Guitar (auch 'ne ganz nette, kleine Gitarrensite ;-). Dort gibt's (muß ich doch zugeben..) ziemlich viel gutes Zeug. Mille Grazie an Michael C. (MC-GUITAR) für diesen Tipp. Bei den Riffs Of The Week sind dann auch immer die Tabs/Noten und mp3s dabei: http://www.planet-guitar.net/lickderwoche/ Hier san's dann die Riffs, jo mei, gell... http://muzikmania.free.fr/tab/ Ursprünglich von Miss Minnie (Huhu nach Österreich!) über Michael C.(Huhu über den Rhein, Du kommst ja heute wieder gut weg..) hat dieser Tab-Link zu mir gefunden. Rocktabs (auch viel Aktuelles..) im Guitar Pro & Textformat sind hier zu finden, wie's aussieht sogar in ziemlich guter Qualität... http://www.flamenco-seiten.de/ Die etwas wüst (Gitarrenlinks.de läßt sich doch noch toppen ;-) gestaltete Seite von flamenco-seiten.de beinhaltet mehrere Foren, viel Infos rund um die Flamenco Guitar, ein Tabarchiv (Table Edit & GP) u.v.m. http://www.flamenco-seiten.de/magazin_gitarre.htm Hier geht's direkt zum Flamenco Archiv (dann brecht Euch mal schön die Fingerlein... ;-) und Tipps (hättet Ihr ohne meine Hilfe nie gefunden...). http://www.song-texte.de/ Eine ganze Menge Texte u.a. auch viele Kirchenlieder lassen sich hier finden... http://www.lyricsdownload.com/ Ebenfalls Texte bis zum Umfallen -------------- Ernesto's Instrumentals ------------ Es gibt sie immer noch schööön anzuhören und als Noten/Tabs natürlich auch: Anhören & bestellen hier: http://www.gitarrenlinks.de/ernestos_sounds.htm (da sieht's auch aufgeräumter aus..) ------------------------------------------------------------ 3. Cooles Programm: Van Basco's Karaoke Midi-Player http://www.vanbasco.com/download.html Ein heißes Midiprogramm für alle Singfreudigen (würden wir Guitarfolks & Folkinen das nicht gerne Alle, wenn unsere Familienmitglieder/Bandkollegen nicht so brutal unterdrücken würden.. ;-). Van Basco's (free!) Karaoke Midiplayer stellt den Text beim Abspielen von Midifiles (die müssen natürlich den Text auch integriert haben) während das Stück abspielt live dar (so fühlt man sich also in 'ner Karaoke Bar..) Geniale features, wie Stimmen ausblenden, Tempo und Tonarten ändern gehören ebenfalls zum Programm. Also auch wunderbar zum Üben von Gitarrenparts geeignet, wenn man die Gitarrenparts stumm schaltet...! 4. Nachtrag zur Notenlern Methode mit bunten Punkten von Alexander Schriefer. Mein netter Kollege aus Bayern hat noch ein paar Erfahrungen aus seinem Unterricht zu berichten. Hier hier noch ein paar News speziell für GitarrenlehrerInnen (...aller Länder vereinigt Euch!): Aus seiner mail von letzter Woche: "Entstanden ist die Methode >> Spiel die bunten Punkte << vor 18 Jahren in meiner Arbeit mit einem autistischen Mädchen, damals 6 Jahre alt, ihr Name ist Katrin. Katrin hat mir für einen Zeitraum von 6 1/2 Jahren weder in die Augen gesehen, noch irgend ein Wort gesprochen. Aber sie hat auf Farben reagiert. Als ich die erste Note in roter Farbe auf das Notenblatt gemalt und einen roten Aufkleber für den Ton C am dritten Bund der Gitarre angebracht habe, wusste die junge Dame ohne jede weitere Erklärung sofort, was zu tun war, hat einen Finger der linken Hand auf den roten Punkt gelegt,und diesen Ton angezupft. Als nächstes kam gelb für die leere D - Saite, und dann grün für den Ton E am 2. Bund. Das erste Stück heißt > Die Verkehrsampel < , etwas bunt leuchtendes, das jedes Kind kennt. Und mit diesen 3 Tönen hat Katrin sofort Zugang zur Notenschrift und der Gitarre gehabt. Nach 3 Jahren war sie im Stande, FEHLERFREI schwarz gedruckte Noten zu lesen, richtig zu interpretieren, und vom Blatt weg zu spielen, dies, ohne dabei die linke Hand mit den Augen zu kontrollieren. Meine Erfahrung ist, daß gerade durch die bunten Punkte das Muskelgedächtnis der Schülerinnen und Schüler nachhaltig und dauerhaft trainiert wird, was man natürlich am Anfang durch Augenkontrolle einstudiert. ( Eine andere, erst 9-jährige Schülerin, die soeben den Unterricht bei mir begonnen hat, kann bereits beide Dir vorliegenden Bücher fehlerfrei nom Blatt spielen, ebenso setzt sie schwarz gedruckte Noten richtig um, all dies zum Großteil ohne auf das Griffbrett zu sehen. Nun brate mir einer einen Storch, die junge Dame hat bei mir erst seit 2 Monaten Unterricht...!) Zu dem Punkt, man würde die Noten zweimal lernen: Das stimmt so nicht ganz, denn, obwohl farbig, handelt es sich ja um richtige Noten, bei der später folgenden schwarzen Notenschrift legt das Gehirn dann automatisch die Farbe über die jeweilige Note darüber. Das ist von der Funktion der Methode her keinerlei Einschränkung, es ist vielmehr sogar ein Vorteil, denn hier funktioniert das Gehirn wie bei einer Sprache. Ein Beispiel: Das Wort > Danke < : englisch thank you oder thanks, französisch merci, italienisch grazie, usw. Man kann also ohne Probleme ein und die selbe Bedeutung einer Vielzahl von Ausdrucksweisen zuordnen. Ich verstehe die Notenschrift als eine Schriftsprache, die farbige Kodierung ist hier aber eine von Kindern dankbar angenommene Unterscheidungshilfe. Ausserdem rettet man auf diesem Weg über das 6. Lebensjahr hinaus das Lernen durch Fühlen als Lernweg für Kinder, dies wurde mir auch von Professor Dr. Fischer, Dozent für Musikpädagogik am Richard - Srauß - Konservatorium in München, so wörtlich bestätigt! Zurück zu Katrin und der Entstehung meiner Methode: als ich dann zeitgleich diese Herangehensweise mit anderen ( nicht autistischen ) Kindern probiert habe, stellte sich sogleich ein durchschlagender Lernerfolg ein, 3 bis 4 in der ersten Sitzung gelernte Melodien sind die Regel. Ich hatte damals noch eine Vergleichsgruppe von Schülern, welche ich nach der üblichen Herangehensweise unterrichtet habe. Dabei stellte sich heraus, daß die Kinder mit der Farbmethode EINDEUTIG schneller und SICHERER das Lesen von Noten und deren Übertragung auf die Gitarre erlernten, als die Kontrollgruppe. Ein Umlernen auf die normale Notenschrift hat sich NIE als Problem gezeigt, am schnellsten war bisher eine Schülerin im Alter von 10 Jahren, die dies in nur 3 Monaten bewältigte. Aber die vorhin erwähnte 9 - jährige Schülerin hat diesen Rekord eindeutig gebrochen, es ist mittlerweile sogar so, daß sie einer Freundin bereits 5 Melodien aus dem ersten Buch beigebracht hat. Für mich heißt Musik auch aus den hier geschilderten Dingen heraus > Spiel <, es geht um Freude und schöpferisches Tun, um Kreativität. Meine Schülerschaft bestätigt mir die Richtigkeit dieser Aussagen und dieser Methode täglich neu. Ich hoffe, meine umfassende Stellungnahme kann hier beitragen zu einer lebendigen und schöpferischen Diskussion." Mein Kommentar: Wird wohl auch mal Zeit, daß ich die Methode an einem (unschuldigen..) Notenflüchter (vielleicht an einem eingefleischtem Tabspieler..) teste... Hier gibt's Näheres zu den bunten Punkten: www.a-s-music-publications.de Von Kollege Schriefer ist auch ein aufschlußreicher Artikel zum Thema klassischer Gitarrenhaltung (mit Fußbänkchen..) jetzt auf Gitarrenlinks.de zu finden: http://www.gitarrenlinks.de/sizthaltung.htm 5. Saiten-Test Schon wieder was Neues... Ihr kommt ja noch ganz durcheinander! Diese Woche hab' ich mir mal einen Satz HenSe Nylonstrings auf meine Konzertguitarra gezogen. Den Satz gibt's (ich glaub' relativ exclusiv..) bei Martin's Musik-Kiste ( www.martinsmusikkiste.de/ ). Bei dem getesteten Satz handelt es sich um einen Medium Tension, also mittlere Spannung/Härte. Bei unbekannten Marken ist der Akustiker natürlich erstmal etwas kritisch, inzwischen bin ich auch eher ein Fan von harter Spannung (echt cool z.B. La Bella Professional..) geworden. Also, erstmal argwöhnisch die Saiten ausgepackt. Aha, alle Saiten in einem Umschlag verpackt, nur A und H-Saiten mit Aufkleber gekennzeichnet. Jetzt sich besser nicht vertuen beim Aufspannen. Naja, 'ne G- von 'ne E-Saite kann ich ja noch unterscheiden. Außerdem nich immer dieser Verpackungswahnsinn mit 25 Plastiktütchen... Draufspannen, Stimmen (keine besonderen Vorkommnisse..) und erstmal Hören. Och, gar nicht schlecht - angenehm weich im Sound und anzufühlen, dabei auch nicht gerade leise. Die Bässe brillieren, der Diskant singt - das ist schon gute Qualität. Jetzt (und ein paar Tage später noch einmal..) die Bundreinheit gecheckt (bei der klassischen Gitarre very wichtig, da kann man nix am Steg korrigieren...) und siehe da: Sogar richtig bundrein die Schätzchen. Der Preis von 11,- Euro ist natürlich schon etwas stolzer, aber man kriegt gutes Material. Ich find nix zu meckern, die bleiben jetzt erstmal drauf... 6. Instrument Tipp: Yo, sowas gibt's hier auch mal... "Alle Jahre wieder", passend zur Weihnachtszeit gibt's die Ibanez Startersets in den Musikläden dieser Welt zu kaufen (Na so ein Zufall...). Dabei ist dann eine Ibanez GRX 70 E-Gitarre, ein Marshall G10 MK 2 Gitarrenverstärker sowie ein Lehrvideo von Andy Timmons und was man sonst so braucht... Letztes Jahr hab' ich das Set schon mal in meinem Haus & Hof Laden CITY MUSIC BONN (der coolste Gitarrenladen in Bonn, höhö..) getestet, Ihr könnt den Test gerne nochmal lesen und zwar hier: http://www.gitarrenlinks.de/t/ibanez_set.htm 7. CD Tipp: Ulli Bögershausen "Christmas Carols" Ulli zu seiner neuen CD: "Ich war's einfach leid. Jedes Jahr das gleiche Theater mit zu wulstigen Chören, den Wiener Sängerknaben, Bing Crosby und Dean Martin beim Schmücken des Weihnachtsbaumes. Meinen Wunsch nach etwas zarterer Weihnachsmusik habe ich mir dann schließlich selbst erfüllt..." Yo, genauso ist es. Man braucht jetzt als GuitarfolkIne nicht mehr "Die Knöselknusener Nachtigallen singen zur Weihnachtszeit" ertragen, sondern kann für schönen, folky, akustischen Gitarrensound unterm Weihnachtsbaum sorgen. Wieder mal enorm, was der deutsche Picking Spitzen Exportartikel (auf seiner letzten Taiwan Tour gings wohl richtig rund..) für angenehme verträumte Klänge seiner Steelstring entlocken kann. 21 deutsche und internationale Weihnachtslieder sowie Eigenkompositionen sind auf der CD zu finden. Natürlich die Hits wie "Alle Jahre wieder", "Jingle Bells" und "Leise rieselt der Schnee", aber auch schöne französische und italienische Stücke. Böggerhausen's "Christmas Lullaby" ist auch eins der Highlights. Wie immer schafft es der Gitarrist die Melodien in einen Klangteppich von Basslinien und Harmonien zu verweben (Meine Frau fragte gleich: "..ist das EINE Gitarre??"). Der Sound seiner Lakewood Acoustic (irgendwann gönn' ich mir auch mal so eine..) ist auch mal wieder traumhaft (..könnte natürlich auch nicht unwesentlich damit zusammenhängen, daß der Mensch genial spielen kann ;-). Und überhaupt...! Wenn schon Musi unterm Baum, dann ja wohl Gitarre, jawoll! Erhältlich ist die CD für 13.99 Euro auf Ulli's Webseite: www.boegershausen.com (da gibt's auch Fotos von der Taiwan Tour..) 8. Buchtipps: Tipp 1 "Von Anfang an Akustik Gitarre" von Dieter Szametat Ein Buch für die/den GitarreneinsteigerIn, die/der sich das Gitarrenspiel vielleicht zunächst mal ganz alleine beibringen möchte (obwohl mit LehrerIn ist's natürlich immer besser, sagt der Gitarrenlehrer in mir..). Das könnte mit diesem Buch für die erste Zeit (und wenn man über die nötige Portion Selbstdisziplin verfügt..) ganz gut klappen. Herr Szametat macht's nämlich erstmal so einfach wie möglich und beglückt die noch ungelenken Gitarrenfrischlinge mit "ein Finger" Akkorden auf drei Saiten. Da ist "Farmer John" und "Rock My Soul" (hier schon mit groovigem Zusatz Scratch Anschlag) ruckzuck in den Fingerlein. Auf den nächsten Seiten, geht's schon munter mit Akkorden über alle Saiten und Basic Rhythmen im vier und dreiviertel Takt zur Sache. Gut verständlich mit vielen Fotos und Abbildungen der Schlagfolgen im Buch erklärt und auf beiliegender CD auch schon ein bisserl peppiger eingespielt. Stetig vortschreitend kommen neue Akkorde bei jedem neuen Lied (von denen es reichlich im Buch gibt..) hinzu. Langweilig dürfte es einem da nicht werden... Schlagvariationen mit Daumen und Fingernägeln, Viertel, Achtel und Synkopen lernt man anhand des bekannten Folklore Repertiore wie "He's got the whole world", "Kum ba yah" (a kumba, kumba ;-), "Oh Freedom", "Jamaika Farewell" u.a. Dabei wird es keineswegs bei 08 15 Rhythmen belassen, sondern auch Slaps, Chops, Double Hand Techniken, Akkord Hammer On ist Lernthema. Ohne die Fotos & Bilder der Bewegungsabläufe wär' man jetzt natürlich etwas aufgeschmissen, also ein bißchen pfiffig sollte man schon sein, wenn man ganz alleine klarkommen möchte (oder man ist noch pfiffiger und kauft sich mit dem Buch gleich ein paar Gitarrenstunden bei mir oder einer/einem anderen genialen GitarrenlehrerIn.. ;-). Weiter im Buch geht's mit der Einführung der Tabulaturschrift (gut im Buch: Alles kommt dann, einfach erklärt, wenn's gebraucht wird...) und Liedbegleitungs Zupfmuster (als gelernter klassischer Gitarrist hasse ich natürlich das Wort "Saitenzupfen" - Saiten werden ANGSCHLAGEN! - kleiner cholerischer Gitarrenlehrerausbruch... ;-). Jetzt wird's also richtig nett... (allerdings die Lieder auf der CD auch recht flott...) "Morning Has Broken" steht jetzt auf dem Programm (bei allen Liedern singt übrigens der Autor selbst im getragenen Helden Bariton ;-). Alle möglichen Zupf/Picking/Anschlagsvariationen gibt's jetzt zu lernen - gut durchdacht die ganze Sache und fein klingend. Nette folky, country Stückchen... Ab Seite 55 (etwa zur Halbzeit in diesem Buch) kommen wir zum Flatpicking, Plektrumanschlag kombiniert mit Basslinien. Auch verschiedene Taktarten und Hammer On/Pull Off Techniken sowie Melodien in Akkorde verwoben sind hier zu finden. Abschließend wird noch in verschiedene Rockrhythms (Hey, hey Rock'n Roll!) reingeschnuppert (hat da jetzt vielleicht jemand Lust auf 'ne Strom Gitarre...?). Ein paar tricky 16tel Rhythmen mit Chokes (percussive Sounds) - der große Bruder Powerchord Song (Nein, nicht der von Zlatko!) und eine Akkordtabelle mit je ca. 7 in verschiedenen Tonarten gebräuchlichen Akkorden stehen noch an und schon hat man ein gute rhythmische, begleiterische (welch Wort..) Grundlage um den Angriff auf die Musikindustrie zu starten... Fazit: Gutes Buch um die wesentlichen Begleittechniken zu lernen und dabei auch noch 'ne Menge Spaß zu haben... Hier gibt's das Buch bei Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3932587154/gitarrenlinksde Tipp 2 "Blues You Can Use" von John Ganapes In diesem Buch für electric Lead Guitar findet Ihr 21 Lektionen in denen der Reihe nach Blues, Rhythm 'n Blues, Rock-Blues Spiel-Techniken (bendings, Hammer On, pull Offs, Slide, Double Stops usw.), Tonleitern (Moll-, Dur Penta, Blue Notes, Sexten..), Harmoniefolgen (Quick Change, Moll Blues, Gospel Blues mit differenzierter Form, div Akkordtypen /9er, /13er..), Rhythmen (Shuffle, funky 16tel..) vorgestellt und erklärt werden (uff, das war jetzt aber ein Satz...). Diese Spieltechniken etc. kommen dann jeweils bei einem die Lektion abschließenden Solo über einem normalen Blues Chorus (12 taktige Strophen in verschiedenen Tonarten) praktisch zum Einsatz. Alles klingt auf der beiliegender CD sehr authentisch nach den bekannten Bluesgrößen á la Stevie Ray Vaughn, Albert King, Buddy Guy usw. Die Tempi sind (typisch Blues ;-) meist angenehm langsam, die Sounds, wie gesagt, cool (das freut die/den LearnerIN). Bei rhythmisch kniffeligen oder schnelleren Solos gibt es auch dankenswerterweise jeweils eine langsame Version auf der CD zum relaxten Üben/Mitspielen. Zu Allem gibt es viele hilfreiche Tipps, gut verständliche Erklärungen und Vorübungen (auch zahlreiche Rhythm Sheets). Der Lernende wir gut voran geführt. Ein Buch, das man lektionsweise von vorne bis hinten gut durcharbeiten kann ohne plötzlich überfordert zu werden (man sollte natürlich etwas Disziplin mitbringen und nix überspringen...). Auch gut für sonstige LeadgitarrenstarterInnen mit etwas Grundkenntnissen geeignet. Fazit: Viel gutes Spielmaterial, übersichtlich und gut verständlich aufbereitet - was will man mehr.. Nach Durcharbeiten des Buchs, kann man auf der nächsten Blues-Session mit ein paar heißen Licks glänzen und dürfte auch für andere Solo Stilistiken gut vorbereitet sein (der Blues is ja schließlich die Mama von's Ganze.. ;-). Hier gibt's das Buch bei Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3802402839/gitarrenlinksde Tipp 3 "Blues Guitar Rules" von Peter Fischer Noch ein Peter Fischer "Klassiker", diesmal zum Thema Blues. Gewohnt musikalisch überzeugend und technisch fundiert präsentiert Mr. Fischer alle Facetten der Blues Gitarre: Historisches, Grundlagen, Riffs & Licks ohne Ende, alle Tricks der (vorwiegend elektrischen) Lead und Begleitgitarre, harmonische Grundlagen, Jazz-Blues, Blues-Metal und, und, und... Diverse Stilrichtung werden vom Autor brilliant anhand von verschiedenen (Übungs-) Solos im Stile der Altmeister des Blues über einen kompletten Chorus vorgestellt. Dabei wird tief in die Trickkiste von Robert Johnson, Muddy Waters, John Lee Hooker, B.B. King, Albert King, Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughn, Billy Gibbons, Eric Clapton, Duane Allman, Roben Ford und Gary Moore geschaut. Natürlich ist Alles auf beiliegender CD in top quality eigespielt... Fazit: Ein Bluesbuch für ambitionierte fitte Leute! Hier gibt's das Buch bei Amazon http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3927190179/gitarrenlinksde Noch mehr Buchtipps hier: www.gitarrenbuch.info 9. Ernesto's Riff- & Songarchive: Diese gibt's nur exclusiv für Abonnenten... -------- Anzeige ---------------- GEWINN 24: DAS Gewinnspiel Online - Für kleines Geld bei über 200 Gewinnspielen gleichzeitig mitmachen & massig Preise abstauben! http://www.Gewinn24.de/index.php3?partner=15838 --------------------------------- 10. Fragen und Antworten: Frage: Ich hab jetzt doch mal festgestellt, das singen echt spaß macht, nur so ne wirkliche stimme hab ich nicht. Sing ich tief, brummt die stimme, ist also nicht klar, singe ich in hohen lagen krächz ich mir mehr die töne zusammen, manche kommen gar nicht raus. Ich habs jetzt einfach mal bei Incubus-Songs (na gut, wohl etwas sehr schwer fürn anfang;-) ich möchte aber im augenblick keinen gesangsunterricht nehmen. Kann man mit Eigenarbeit eine Grundlage schaffen, mit der man viell. als Zweitstimme singen kann? Antwort: Ich habe die Erfahrung gemacht, mit dem Singen ist das genau so, wie mit dem Gitarrespielen: Durch Übung (möglichts effektive Übungen und natürlich am besten mit Lehrer), kann man besser werden. Als Teenager hab' ich lange Zeit geglaubt, manche Menschen können singen (haben Stimme..) und andere eben nicht (dazu zählte ich mich.. ;-). Dann hab' ich durch meinen Job viele Sängerinnen und Sänger kennengelernt, die auch ihre täglichen Übungen machten oder eine bestimmte Technik entwickelt hatten. Von da an hab' ich auch solche Übungen (Töne treffen, Atemübungen..) gemacht und gemerkt, wie ich wieder lernte zu singen (das war nämlich nur in der Schulzeit, wo nicht mehr im Unterricht gesungen wurde, wie z.B. in der Grundschule, verschütt gegangen..). Seitdem hab' ich öfters 2. Stimme in Bands gesungen (für Leadvocals trainier' ich nicht genug ;-) und echt Spaß dabei gehabt (und von den Mitmusikern war keiner geschockt...). Man muß nur erstmal das Vorurteil aus dem Kopf kriegen, es gäbe Leute, die partout nicht singen könnten. Wenn man Talent hat oder nie aufgehört seit der Kinderzeit zu singen, wird man schneller gut singen können. Ansonsten kann man durch Arbeit (dann dauert's nur ein bisserl länger..) wieder dahin kommen. Anregungen dafür findet man z.B. bei den Workshops in Magazinen (z.B. Soundcheck z.Zt.), in Literatur oder bei Leuten, die's gut können... Gibt ja auch schon soo viele Antworten hier: http://www.gitarrenlinks.de/faq.htm Ansonsten geht im Forum fragen (das geht am schnellsten...) http://forum.webmart.de/wmforum.cfm?id=620517 ========== Well liebe Gitarrengemeinde, das is' es für heute. Jetzt ist Wochenende angesagt. Harry Potter letztens war auch nicht schlecht, besonders der arme holländische Entertainer, der hier in Bonn im Kino eine Sonntags Matinee über kratzende Hausanlage machen mußte (ich und mein Schüler Rolf mußten uns dauernd bremsen, nicht die zwei Alten aus der Muppet Show raushängen zu lassen..) - there's no business like show business.... So, ich wünsch Euch einen schönen Advent. Vielleicht gibt's vor Weihnachten noch einen letter (nur wenn Ihr lieb seid! ;-). Habt ein schönes Weekend und keep on stringin', Euer Maestro Ernesto Copyright 2002: www.gitarrenlinks.de ------------------------------------------------------------------ Um diesen Newsletter zu verlassen, schreibt eine Mail an: mailto:leave-gitarrenlinksnews-977794Y@kbx7.de ________________________________________________ Neuer Online-Workshop bei akademie.de: HTML & CSS - DIE BASIS DES WEBPUBLISHING Workshopleiter Andre Dokmanov zeigt Ihnen am Beispiel einer eigenen Website, die Sie Schritt fuer Schritt ergaenzen und ins Web bringen, wie Sie eine HTML-Seite erstellen, Frames setzen, Tabellen und Formulare aufbauen und schliesslich Ihre Site mit CSS ansprechend gestalten. START: 27.November DAUER: 6 Wochen http://www.kbx7.de/link14 ________________________________________________