Gitarrenbuchtipps: Jazz, Theorie, mentales Training, Improvisation, Noten lernen

Übersicht (one moment please..):

"Jazz Guitar Basics"
"Jazz Guitar Secrets"
"Guitar Handy"
"Jazz Guitar Lights"
"Arpeggien Jazzgitarre"
"Hear And Read"
"Die Neue Harmonielehre"
"Akkorde und Akkordverbindungen"
"Harmonielehre und Songwriting"

"Live Musik1"
"Live Musik 2"
"Mentales Training f. Musiker"
"Mentales Fittnessprogramm"
"Spiel Die Bunten Punkte"
"Improvisation"
"Clever üben"
"Handbuch Üben"
"Der AMA Quintenzirkel"

 

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Tipp 1
"Jazz Guitar Basics"
von Joachim Vogel (AMA Verlag)

Hier bei Amazon!

Einen soliden Einstieg in die Welt der Jazz Gitarre bietet dieses Buch von Joachim Vogel, der Vielen auch durch sein umfangreiches Notenlese- und Gehörbildungsbuch "Hear And Read" bekannt ist. Auf rund 80 Seiten findet sich ein erstklassiger, fundamentaler Grundstock um über die jazztypischen Akkordverbindungen improvisieren zu lernen, sowie 5 coole Jazzstandarts (Eigenkompositionen im Stil der Klassiker in Noten und Tabulatur..) um das Gelernte direkt auszuprobieren.

Als Zielgruppe bezeichnet der Autor die "anonymen Pentatoniker", also ein bisserl Erfahrung mit ein paar Skalen schadet nicht, ist aber auch nicht unbedingt nötig. In möglichst kurzer Zeit zu authentisch klingenden Ergebnissen zu kommen ist die Devise dieses Buchs. Dafür beschränkt man sich erstmal auf das Lernen der Durskala in zwei Positionen auf dem Griffbrett mit zwei auf gleicher Höhe liegenden II - V - I Akkordverbindungen Griffmustern (in Griffbrettübersichten). Prima! Akkorde und Skalen werden gleich eng verknüpft!

Von Anfang an kommt das SPIELEN nicht zu kurz. Was viele GitarristInnen am Jazz abschreckt, das tonnenweise Lernen von Skalen und Akkordtypen - bevor es mal "losgeht"..-, findet in diesem Buch nicht statt: Sobald etwas Neues dazu kommt kann man es zu den Begleitplaybacks auf der CD gleich praktisch umsetzen. Ihr dürft direkt mutig zu der (live!) Jazzkombo auf der CD "losdudeln". Inspirationen kriegt man genug vom klasse spielenden Mr. Vogel und seiner Rhythmsection!

Das Buch ist in 10 Kapitel/Tools afgebaut. Am Ende jedes Kapitels gibt's die Rubrik "Play Jazz", wo das Gelernte ,wie gesagt, praktisch umgesetzt wird.. Die Tools im Einzelnen:

- 1. Durskala durch alle Tonarten (mit 2 Mustern)
- 2. II - V - I Verbindungen in allen Tonarten (mit 2 Mustern), m7, 7, maj Akkorde
- 3. Kirchentonleitern (über II - V - I) + Jazzstandart zum ausprobieren
- 4. Arpeggios (mit 2 Mustern)
- 5. Sequenzen, "starke" (passende) Akkordtöne in der Improv., Licks, 9er & 6er Chords + Jazzstandart
- 6. natürlich & harmonisch Moll (mit 2 Mustern)
- 7. II - V - I in Moll (mit 2 Mustern)
- 8. Arpeggios in II - V - I in Moll (jetzt geht's rund.. ;-) + Jazzstandart
- 9. Licks/Sequenzen in Moll, 7/b9, 7/#5, m6 Chords, anspruchsvollere Improvisation + Jazzstandart
- 10. Tipps & Tricks, Auszüge aus "echten" Jazzstandarts ("Autumn Leaves", Blue Bossa"..), Variationen von Melodien, Kontur & Phrasierung + Jazzstandart

Ihr seht, es geht schon ganz schön ab, und man sollte "am Ball bleiben". Allerdings gibt's unterwegs, wie gesagt, viel Spielmaterial und Lustfaktor erhöhende Töne auf der CD, daß einem das Lernen nicht allzu schwer fallen sollte. Didaktisch & logisch ist das Buch spitzenmäßig gestaltet. Alles baut aufeinander auf, Lernschritte folgen stetig ansteigend, nirgendwo wird man plötzlich überfordert. Well done!

Zusammenfassung:
Zielgruppe:
SpielerInnen mit grundlegenden Erfahrungen in Tonleitern und Akkorden (Barrée sollte man können)

Schwierigkeitsgrad:
mittel bis etwas anspruchsvoller

Notenlesen:
Nicht unbedingt Voraussetzung, Alles was nötig ist, ist auch mit den Griffbrettübersichten nachvollziehbar.

Musikalisch:
Die (Übungs-) Standarts klingen klasse, jedes Kapitel bietet Spielmaterial

Preis: 20,80

Hier gibt's das Buch (ohne Versandkosten) bei Amazon:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3927190381/gitarrenlinksde

 

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Tipp 2
"Jazz Guitar Secrets"
von Joachim Vogel (AMA Verlag)

Hier bei Amazon kaufen! Die Fortsetzung von "Jazz Guitar Basics" sind "Jazz Guitar Secrets", wo uns Autor Joachim Vogel in die höheren Künste der Jazzimprovisation einweiht. Legt man die Begleit CD ein kommt mit dem ersten (von fünf) Work/Jamtracks sogleich 60er Jahre "verauchter Jazzschuppen" Atmosphäre auf. Auch in diesem Band schafft es Mr. Vogel systematisch, aber auch spielerisch locker verschiedene elementare Impro-Konzepte in die 14 Kapitel und Übungsstücke zu packen.

Als erstes finden sich hier die solistischen Erweiterungsmöglichkeiten, die man durch das Verständnis von Dur/Moll etc. Substitution gewinnen kann (Junge, Junge, jetzt solltet Ihr aber wirklich schon fit in den Basics sein...). Auch werden drei weitere Griff-Pattern (also insgesamt fünf) für Dur/Moll Skalen & Arpeggios vorgestellt - es heißt, wirklich "am Ball" zu bleiben...

In kleinen, gut nachvollziehbaren Schritten (s. Band 1) lernt man nun verminderte Akkorde/Skalen und Arpeggios näher kennen bzw. praktisch in diversen Licks anwenden. Als Abschluß gibt's nach Kapitel 2 (bzw. 12 als Fortsetzung von Band 1), das erste Übungsstück (dieses 60er "verauchter Jazzladen" Ding... ;-). Wenn man's gut machen will, schafft man sich möglichst alle dafür angegebenen Skalen, Akkorde & Arps drauf und kann viele Grundlagen aus diesem Stück ziehen.

In ähnlicher Art geht es im Buch bis zum Schluß weiter, ob weitere Optionstöne (9er, 11er, 6er Akkorde), alterierte Akkorde aber auch praktische Tipps zu Begleittechniken, Anwendung von Pentatonik (ey, die kenn ich.. ;-), Alles wird systematisch und spielfreudig serviert. Gute musikalische Tipps (z.B. nicht so MECHANISCH sondern MELODISCH spielen ist angesagt..) ebnen ebenfalls den weiten Weg zu einem coolen Jazzsolo.

Die Kapitel im Einzelnen (jeweils am Ende wieder mit "Play Jazz" Rubrik):

11. Substitute in Dur (Akkorde, Skalen, Arpeggios..)
12. Substitute in Moll (dito)
13. Erweiterte Akkorde ( II, V, I Kadenz Erweiterungen)
14. Alteriert Dominat Akkorde
15. Mit der Durskala durchs Realbook (tolle Möglichkeiten Standarts aufzumischen ;-)
16. Jazzmelodisch Moll
17. Comping (das kam bis jetzt ein wenig zu kurz!)
18. Pentatonik (schräg drüber..)
19. Zwischendominanten
20. Turnarounds
21. Der Jazz-Blues (es müssen nicht nur drei Akkorde sein..)
22. Ganztonskala
23. Verminderte Skala
24. Tipps & Tricks (In-, Outside, Chromatik...Alles, was geht, Alder... )

Zusammenfassung:

Zielgruppe:
SpielerInnen, die "Jazz Guitar Basics" durch/drauf haben, erfahrene RockerInnen die ihren Horizont ein bisserl erweitern möchten...

Schwierigkeitsgrad:
mittel bis (besonders theoretisch...) anspruchsvoll

Notenlesen:
Wäre (sehr) hilfreich um die Konzepte zu verstehen, geht aber auch (zur Not) ohne: spielpraktisch mit den Griffbrettübersichten/Akkord- und Arpeggiobildern nachvollziehbar.

Musikalisch:
Die (Übungs-) Standarts klingen suppi cool, jedes Kapitel bietet Spielmaterial, authentischer jazzy sound..

Preis: 20,80

Hier gibt's das Buch (ohne Versandkosten) bei Amazon:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3927190594/gitarrenlinksde

 

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Guitar Handy von Wieland Harms

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Wer ein umfassendes Buch zum Thema Improvisation mit Skalen über bestimmte Akkordfolgen sucht, wird mit diesem 380 seitigem Praxis Buch bestens bedient. Zu der beiliegenden CD mit 42 Jamtracks mit passenden Akkordfolgen kann man sein frisch erworbenes Wissen dann gleich im jazzy, popig & bluesy style (aber auch Flamenco & Heavy Metal Folgen fehlen nicht). ausprobieren.

Der Autor Wieland Harms, von dem schon eine Menge Bücher bei meinen Buchtipps zu finden sind (Unplugged 1 + 2, AxErciser..), hat auch hier wieder gute Arbeit geleistet und erklärt in der ersten Hälfte des Buchs praxisnah (mit Griff- & Notenbilder), wie bzw. warum bestimmte Skalen benutzt werden. Nach Riffs/Licks sucht man zwar vergebens, aber es ging vor allem darum ein breites Wissen auf kleinstem Raum, im handlichen Format (Handy..) zu vermitteln. Die zweite Hälfte des Buchs beinhaltet eine sehr umfangreiche, variationsreiche Akkordbibliothek.

Folgende Themen werden u.a. ausführlich erklärt. Akkorde:
Dreiklänge, Vierklänge (mit Umkehrungen), weitere Optiontöne, Alteration, Polychords, Slash- und Bordunakkorde...

Skalen:
Pentatonik & Bluesscale, Kirchentonleitern, verschiedene Moll (incl. Zigeuner..), vermindert, ganzton, chromatisch...

Konzepte:
diverse Akkord-Skalen Konzepte, Arpeggios (klasse Griffbilder!), viele Alternate Tunings (incl. zahlreicher Akkordgriffbilder!) sowei zahlreicher merktechnischer Tipps, die die Improvisation vereinfachen.

Fazit:
Gutes Nachschlage und Praxisbuch in Sachen Improvisation. Praxisnah durch die zahlreichen, gut gemachten Jamtracks.


Hier bei Amazon zu bestellen:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3872522876/gitarrenlinksde

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Jazz Guitar Lights von Thorsten Plath

Hier kann man es bei Amazon bestellen..

Einen interessanten Ansatz zum Lernen von Jazz Gitarre bietet dieses Buch vom AMA Verlag. Thorsten Plath hat zehn authentisch klingende Jazzgitarrenstücke komponiert (Swing, Latin, Fusion..), die sowohl als Solostück für eine Gitarre (hier sind klassisch geschulte Picking bzw. reine Klassik GitarristInnen mit Jazzambitionen gefragt) und als Band Version (Leadstimme plus 1a groovende Begleitband mit Frank Itt am Bass!) im Buch und auf der CD zu finden sind.

Brücken zu bauen zwischen den beiden Welten klassisch instrumental und improvisierend in der Band war das Ziel des Autors. Die/der akustisch Versierte sollte auch unbedingt die Seiten zu jedem Stück gucken, wo es harmonisch analysiert wird und Skalen zur Improvisation über die Bandfassungen der bunt gemischten Jazz (High-) Lights vorgestellt werden.

Vielleicht traut man sich dann mal an die ersten Solos über die (Leadstimme befreiten Band Playbacks), die/der JazzerIn als erstes zum Jammen in den CD Player schiebt um sich dann an die z.T. nicht soo einfachen Sologitarrenfassungen zu machen. So kommen beide Gitarren Fraktionen auf Ihre Kosten und lernen, ein bisserl über den ihren musikalischen Horizont zu gucken...

Fazit:
Ergiebiges Buch sowohl für Klassiker/PickerInnen auf der Suche nach schönen jazzy (leichter bis ganz schön kniffelig) Gitarrenarrangements mit Jazz-Standart Niveau bzw. Einstieg ins Jazz Leadgitarrenspiel, als auch für JazzerInnen, die auch mal ohne Band eine gute Figur machen wollen.
Die Bandversionen mit Herrn Plath an der Gitarre sind übrigens auch einfach so sehr angenehm zu konsumieren...


Hier gibt's das Buch bei Amazon

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"Arpeggien - Jazzgitarre"
von Michael Sagmeister (AMA Verlag)

Für Alle, die ihre Improvisation etwas aufregender und farbiger gestalten wollen, hat der international bekannte deutsche Top-Jazzgitarrist dieses Buch über die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von Stufenvierklängen geschrieben. Auch wenn er sich geschworen hatte nach seinem ersten Buch "Sagmeister's Jazzgitarre" kein Buch mehr zu schreiben, konnten ihn (Gott sei Dank) "viele Freunde der Verbreitung des Gitarrenunwesens" (Zitat Sagmeister ;-) dazu überreden ein Buch über das Thema "Arpeggien" zu schreiben.

Herausgekommen ist dabei ein rundum gut verständliches Arbeitsbuch mit Begleit CD, das auf 150 Seiten schrittweise fundierte Grundlagen in der weiten harmonische Welt der Jazzimprovisation bietet. Das Buch ergeht sich glücklicherweise auch nicht in dem seitenweise Runterbeten von harmonischen Formeln und reiner Theorie, sondern bietet neben den notwendigen allgemeinen Übersichten eine Menge praktischer Tipps und gut klingende Übungsbeispiele.

Was sind eigentlich Arpeggien. "Arpeggio" leitet sich von dem Wort "Arpa" auf deutsch "Harfe" ab und bedeutet, die Töne eines Akkords nacheinander zum Erklingen zu bringen. Worum es in Sagmeisters Buch geht ist, wie Arpeggien auf der Gitarre gespielt werden (Fingersätze, Positionen auf dem Griffbrett), und was sich für harmonische Möglichkeiten ergeben mit verschiedenen Arpeggios über bestimmte Akkorde zu improvisieren.

Das beginnt im Buch zunächst mit den Arpeggios der Stufenakkorde von C-Dur (s. auch
www.gitarrenlinks.de/workshops/stufenakkorde.htm ), also die Akkordtöne von C-Dur, D-Moll, E-Moll usw. in je 5 Positionen auf dem Gitarrenhals zu üben (auf beiliegender CD zu locker, flockig LA Groove vom Meister vorgespielt). Führt dann weiter nach Intervallübersichten und fundierten (Musiker-) Übungstipps zu den Cj7 etc. Vierklängen (also mit den im Jazz angesagten Septakkorden..). Alles sehr übersichtlich auf je zwei Seiten in Griffbrettübersichten und Noten dargestellt.

Richtig (jazzig) interessant wird's dann bei den Stufenakkorden der harmonischen und melodischen Molltonleitern. Da sind dann auch schon moll/major7, major7/#5 und verminderte Akkorde anzutreffen (da wird jeder Rocker blass.. ;-). Auf Seite 67 dürfte man dann die erste Etappe genommen haben und findet alles bisher Dagewesene in einer auf einer zweiseitigen Tabellen-Übersicht mit Fachbegriffen der Akkorde & Skalen (das wird dann jetzt geübt bis zum Umfallen!)

Gott sei Dank ist Herr Sagmeister ein echter Musiker und stellt auf den folgenden Seiten viele alternative Möglichkeiten vor, wie man die Arpeggios unabhängig von den Standart Fingersätzen auf der Gitarre spielen (er meint "spielen"!) kann. Überhaupt gibt es an allen "Ecken und Enden" im Buch hilfreiche (und tröstende ;-) Worte, die beim Lernen der komplexen Fingersäzte und Einsatzmöglichkeiten der Arpeggios unterstützen. Das der Mensch nicht erst seit gestern Unterricht gibt (u.a. auch am berühmten Berklee College in Boston), merkt man auch an jeder Zeile. Als Lehrer bin ich natürlich immer begeistert von einem Buch, das fundiertes Wissen auf den Punkt bringt und viel musikalisch unterhaltsames Übungsmaterial liefert.

Wie gesagt, neben den notwendigen allgemeinen Übersichten gibt's nämlich auch viele gut klingende Übungsstücke, die z.B. rhythmisch sehr leicht sind, bei denen man sich aber sehr gut mit dem musikalischen Einsatz der Arps vertraut machen kann.

Die zweite Hälfte des Buch widmet sich den umfangreichen (ohne Ende..) Möglichkeiten über einen Akkord mit "akkordfremden" Arpeggien zu improvisieren. Z.B. ergibt ein Em7 Arpeggio, über einem Cmajor7 Akkord gespielt, einen Akkordsound von Cmaj7/9 oder ein Cmaj7 Arpeggio über einem Dm7 Akkord gespielt erweckt einen Dm7/9/11/13 Sound (hier können nur die Eingeweihten folgen - aber klingt echt imposant, nicht? ;-). Es gibt wiederum (wie bei allen Themen) Vorspiel- und Jamtracks auf der CD, Griffbrett/Notenübersichten und viele erkärende Worte vom (Sag) Meister.

An den letzten Seiten im Buch hätte wahrscheinlich John Scofield auch seine Freude, wenn's so richtig abgedreht zu alterierten dominant Septsounds geht oder bitonale Arpeggien erklärt werden. Zu guter Letzt schließt sich eine Arpeggien Bibliothek an, wo dann z.B. C7sus4 Arps und andere Exoten zu finden sind - jetzt dürfte Einen nichts mehr zum Thema Arpeggien erschüttern ;-)

Fazit:
Das ideale Buch, wenn man seine Improvisationsgrenzen sprengen möchte (weg vom Skalengedudel..) und grundlegende Fähigkeiten in der freien harmonischen Gestaltung der Soli erreichen möchte. Auch für die Rockfraktion geeignet, der die typischen Licks und Riffs auf Dauer etwas zu langweilig geworden sind. Sagmeister geling es das relativ trockene Thema locker und wirkungsvoll zu verpacken. Die Track auf der CD machen Spaß beim Mitspielen, hier geizt z.B. Sagmeister auch nicht mit kleinen musikalischen Leckerbissen in der Playback Rhythmguitar - hier ist ein Musiker am Werk, der schon auf eine Menge CDs und Erfolge in der Jazzszene zurückblicken kann.

Hier kann man das Buch bestellen:
www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3932587642/gitarrenlinksde

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"Hear And Read" von Joachim Vogel

Das Ziel dieses Buch ist es nicht nur im Notenlesen und harmonischen Grundlagen fit auf der Gitarre zu werden, sondern auch besonders sein Gehör im Erkennen von Melodie, Akkorden und Rhythmen zu schulen. Diese Gehörschulung (bei den klassischen Musikern elementarer Teil der Ausbildung) wurde von vielen hochkarätigen Rockmusikern oft ganz unbewußt autodidaktisch entwickelt beim Mitspielen und Heraushören ihrer Lieblingsmusik von CD etc.. Mit diesem Buch kann man das Hören und das Notenlesen Schritt für Schritt lernen.

Meiner Meinung nach ist das "Hören Lernen" außerdem der wichtigste Schritt um gute Musik zu machen. Man sollte eine gute innere Klangvorstellung haben um mit Überzeugung und überzeugend zu spielen. Außerdem spart's 'ne Menge Zeit beim Nachspielen von Euren Lieblingsongs... ;-)

Fazit:
Das Buch ist sehr systematisch aufgebaut, sodaß man grade autodidaktisch sehr gut mit Hilfe der vielen Übungen und der CD vorankommen kann. Es erfordert natürlich etwas Disziplin aber führt zum gut nachvollziehbar, schrittweise zum Erfolg :-)

Plus:
- systematischer Aufbau
- Konzept (Lesen + Hören)
- auch für relative Anfänger
Minus:

Hier könnt Ihr dieses Buch bei Amazon bestellen

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Hier gibt's das Buch bei Amazon!
EASY SCALES GUITAR
"..ermöglicht in alleiniger Verwendung oder auch in Verbindung mit dem Buch
"Easy Chords Guitar" selbst blutigen Anfängern das Lernen des Gitarrespielens auf leichtem Wege."

Das Buch gibt's hier bei Amazon

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"Die neue Harmonielehre" von Frank Haunschild

Die neue Harmonielehre

Dieses Buch ist mittlerweile durch seinen Umfang und Kompetenz zum Klassiker im Bereich (jazz/Pop-) Harmonielehre aufgestiegen. Es beginnt quasi bei Null mit ausführlicher Erklärung der Notenschrift (nicht schlecht, wenn man sich auch schon vorher etwas mit Noten auskennt, s.o), der physikalischen Zusammensetzung eines Tons (hier wird's dann auch etwas mathematisch...) und der Darstellung der musikalischen Intervalle (Abstände der Töne).

Dies wird (wie überall im Buch) klar und gut verständlich in kleinen Abschnitten dargestellt. In den Kapiteln 4 bis 10 dreht es sich schließlich um alles in der Harmonielehre , was das Herz des lernbegierigen ("endlich mal wissen wollen, wie's zusammenhängt") Schülers begehrt.

Frank Haunschild ist ein echter Spezialist, und kein Thema sei es Skalenverwandschaften, tonale Systeme, alterierte Skalen, spezielle Akkordschreibweisen und, und, und... wird ausgelassen. Geballtes Wissen auf kleinstem Raum ist die Devise. Dazu gibt es viele Übungsaufgaben am Ende der Kapitel, wo man sein neu erworbenes Wissen prüfen lassen kann (Aufgaben, auch praxisnahe, könnten vielleicht etwas mehr sein, aber dafür gibt's ja noch ein Extra Buch ;-).

Fazit:
Das Buch dürfte keine Frage offen lassen und schafft Klarheit in harmonischen Zusammenhängen. es ist kurz und informativ geschrieben. Über manche Sätze muß man deswegen vielleicht etwas länger nachdenken (aber das soll ja bekanntlich nicht schaden beim Lernen ;-) Sollte jedenfalls (,und ist auch, ;-) in jedem ambitionierten Musiker Bücherregal zu finden sein.

Plus:
- umfangreich
- kompetenter Autor
- alles Wichtige konzentriert
Minus:
- etwas trocken geschrieben ("ein bißchen Spaß muß sein..." ;-)
- Obertonreihe und phytagoräisches Komma verschrecken vielleicht den Beginner (kann man ja etwas drüber hinweg lesen...;-))

Hier könnt Ihr dieses Buch bei Amazon bestellen

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"Akkorde und Akkordverbindungen der populären Musik" von Carlo Bohländer

Akkordverbindungen

Diese kleine 50 seitige Büchlein im DIN A 5 Format wendet sich speziell an Songwriter. Didaktisch sehr gut gemacht im Frage und Antwort Stil, vermittelt es durch viele Melodie/Akkordfolgen Beispiele aus Pop und Folk praktisch nachvollziebare erste Grundlagen um z.B. eine Melodie interessant zu harmonisieren. Die Kenntnis der Notenschrift ist allerdings Voraussetzung.

Das Heft konzentriert sich auf das Wesentliche im Gegensatz zu einigen sehr ausführlichen Büchern, die es ein bißchen zu gut meinen und den Lernenden eventuell überfordern. Sehr gut auch als Einstieg in die Harmonielehre geeignet.

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"Harmonielehre und Songwriting" von Fritsch/Kellert/Lonardoni

Songwriting

Von diesem Buch könnte man fast behaupten, daß es das Erklären von musiktheoretischen Zusammenhängen etwas zu gut meint, wie eben angesprochen. Allerdings ist dies ja auch ein komplexes Thema, und wenn man keine Frage in Bezug auf allgemeine Musiklehre, wie Tonarten, Akkordformen, Rhythmik etc.pp. offen lassen will, muß ein Buch wohl so umfangreich werden (ca. 260 seiten).

Nützlich für die Songwriterin, den Songwriter dürften neben dieser umfassenden Informationsflut vor allem die Kapitel über den allgemeinen Songwritingprozess, Melodiebildung, Reimformen, Songaufbau und Business (Gema, Verlag, Vermarktung... Alle wollen in die Charts ;-) sein. Für geduldige, interessierte, fleißige Leser empfehlenswert.

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Hier gibt's das Buch bei Amazon!
"Für absolute Anfänger ohne Notenkenntnise ist dieses Buch eine prima Einstiegslektüre.
Alle Sachverhalte werden ganz leicht verständlich geschildert
und ermöglichen ein wirkliches Verständnis der musikalischen Grundlagen."

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Hier bei Amazon! "Live Musik" von Carl F. Hartmuth

Jetzt zu einem Buch, daß mir meine letzte Erkältung doch erheblich erträglicher gemacht hat - nein, dies ist kein Heilkundebuch gegen Erkältungen, eher ein Heilkundebuch für performende Musikanten und Bands. Senor Harthmuth (Entertainer und Inhaber einer Musikercoaching Agentur in München) hat ein interessantes Buch geschrieben über Themen zu denen es leider viel zu wenig Literatur gibt:
Was ist Entertainment? Wie gestalte ich professionelle und spannende Auftritte? Wie organisiere ich eine Band/Orchester?

In dem 380 Seiten starken Buch geht's zunächst um die historische Entwicklung von musikalischem Entertainment/Konzertleben beginnend mit dem 20. Jahrhundert. Wie ich finde, sehr gelungen, setzt sich der Autor mit den Begriffen E- und U-Musik auseinander (und den Verfechtern dieser Begriffe..), beschreibt die Kommerzialisierung der Musik und heutige Produktionsmöglichkeiten um schließlich zu den Besonderheiten und Wert von "Live" gespielter Musik
zu kommen.

Hier wird auch gleich auf ein wesentliches Element von guter Livemusik/Performance hingewiesen: Grob gesagt, das Publikum muß mit besserer Stimmung das Konzert verlassen, als wie es gekommen ist. Wie man das als Musiker/Band erreichen kann, dazu kann Carl F. Hartmuth durch seine zwanzigjährige Erfahrung als Pianist/Keyboarder als Solist und in Unterhaltungsbands/Orchestern eine Menge gute Tipps, Anregungen und technisches Basiswissen in seinem Buch weitergeben.

Auch wenn das Buch aus der Sicht eines Musikers, der hauptsächlich auf Tanzveranstaltungen u.ä. spielt, geschrieben ist (also für diese unter Euch auf jeden Fall ein ganz heißer Tipp..), können auch, denke ich, MusikerInnen aus anderen Stilistiken/Besetzungen viel lehreiches aus dem Buch für sich und ihre Bands ziehen.

Habt Ihr Euch z.B. schon mal Gedanken über die Aufgabenverteilung in einer Band gemacht? Wer macht Booking, wer kümmert sich um Transport, Repertoire? Wie macht man sowas? Wie kann man den Soundcheck vereinfachen? Wie verhält man sich gegenüber Publikum/Veranstalter? Wie plant man einen gelungenen Konzertabend?
Dazu findet Ihr hier gute Inspirationen...

Schaubilder veranschaulichen z.B. den Spannungsverlauf bei einem gut bzw. schlecht geplanten Konzert, außerdem gibt es ein Fülle von technischen Tipps zur Recording verschiedener Instrumente, Beschreibung und Einsatz von Effektgeräten, Beispielrepertoire Listen (speziell für Tanzveranstaltung, Entertainer), Liste von vielen Tanzrhythmen.

Psychologische Tipps zum Umgang mit Lampenfieber und ruppigen Veranstaltern fehlen auch nicht - eine echte Fundgrube. Mit etwas Phantasie lassen sich viele Tipps auch auf Rock-, Jazz und sonstige Bands/Performer übertragen. Außerdem: Sobald irgendwer auf der Bühne steht ist Showtime - and the show must go on!

Am Schluß des Buchs gibt's noch zwei ausführliche Interviews mit zwei Größen in der Tanzmusik Branche. Ambros Seelos, Bandleader, erzählt Unterhaltsames und Lehrreiches aus seiner langen Berufskarriere. Hugo Strasser (The King Of Tanzorchester ;-) gibt ebenfalls symphatische und interessante Statements. Gute Fragen, die Monsieur Hartmuth den beiden Entertainer gestellt hat...


Das ist jetzt ja ein etwa längerer Buchtipp geworden, aber es ist auch ein very umfangreiches Buch, das einem das Leben als Performer, auch wenn man nicht in der Tanzmusikbrache unterwegs ist, erheblich erleichtern kann.

Hier könnt Ihr dieses Buch bei Amazon kaufen

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"Live-Musik Band 2, Wie aus Musik klingende Münze wird" Carl F. Hartmuth


Welche(r) professionelle bzw. ambitionierte MusikerIn interessiert sich nicht dafür, wie man für die Arbeit und Investitionen, die man in seine musikalische Kunst steckt, auch eine angemessene Entlohnung unterm Strich erhält?
Auch im 2. Band seiner "Live Musik" Reihe gibt der Münchner Musikconsulter, Alleinunterhalter und Orchesterleiter Carl F. Hartmuth unzählige nützliche Tipps und Anregungen, das eigene, ganz persönliche "Musik-Business" auf solide Füsse zu stellen.

Während sich die Themen im ersten Band von "Live-Musik" mehr ums Repertoire, Organisation und eine gelungene Performance drehten, wird man in "Live-Musik 2" zu den finanziellen Aspekten einer gut organisierten Band bzw. eines/einer mit Gewinn arbeitenden Einzelkünstlers/Einzelkünstlerin fündig.

Schon mal über Betriebskosten und gewinnorientierte Kalkulation nachgedacht? Schon mal was von der 80/20 Strategie gehört? Wie kann man mit ein paar kleveren Maßnahmen den Arbeitsablauf, die investierte Energie den Kosten/Nutzen Faktor optimieren? Woran krankt die eigene Band/das Selbstmanagement? Wie verkauft man sich optimal als MusikerIn? - Hier gibt es Antworten und handfeste, wirksame Methoden/Checklisten (quasi ein Manager Seminar in Buchform..) zur Ausnutzung und Verbesserung der eigenen Möglichkeiten.


400 Seiten Seiten umfasst dieses Buch. Nach einem einführenden Kapitel zum Thema "Traumberuf Musiker", das zeigt, daß Flexibilität und Weiterbildung auch in andere Richtungen, gerade in diesem Beruf von Vorteil ist, geht es weiter mit ausführlichen Kapiteln zu "Selbstmanagement", "Managementsysteme & -methoden", "Exsistensgründung in der Musikbranche", "Rechtsfragen", "Partner & Kontakte" und Promotion.

Auch in diesem Band am Ende wieder Interviews mit erfolgreichen Vertretern aus der Branche. Gabriele Skarda (Konzertveranstalterin & Managerin) und Bruno Gress (Orchesterleiter) hat Carl F. Hartmuth viele interessante Fragen gestellt.


Fazit: Empfehlenswert für alle MusikerInnen/Bands "on the road", die ihre Arbeit wirkungsvoller organisieren und besser verkaufen wollen. Pflichtlektüre für Alle, die die Sache nicht nur "just for fun" machen wollen, sondern wo auch ein bisserl "was rum kommen" soll...

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Live-Musik Band 3 ist jetzt auch da!

Hier geht's ums Musikmachen, Spielen, Arrangieren usw. - Rezension kommt noch...

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"Mentales Training für Musiker" von Renate Klöppel

Mentales Training Diese Woche hatte ich übrigens wieder etwas neuen Lesestoff. Mein Suppi-Truppi Klassikschüler Guido (der mittlerweile noch Stunden bei Hubert Käppel nimmt und sich auf 1000 Seminaren rumtreibt) war so nett mir ein klasse Buch namens "Mentales Training für Musiker" von Renate Klöppel zu leihen. Ich habe erst 20 Seiten des 170 Seiten starken Buchs gelesen und Einiges überflogen, aber habe schon wieder heftige Kicks in Richtung neuer Übungsmethoden gekriegt.

Beim mentalen Training, das man ja auch von Sportlern kennt, geht es darum sich Bewegungsabläufe bildhaft und gefühlsmäßig vorzustellen, und sich so perfekte Bewegungen anzutrainieren ohne, daß man sie tatsächlich ausführt. DIe Methode bietet u.a. den Vorteil, daß man sich ohne Ablenkung durch körperliche Anstrengung völlig auf die geistigen Prozesse, die dabei ablaufen, konzentrieren kann und diese entspannt üben kann.

Beim Musiker kommt zu dem Vorstellen der Bewegung auch die Vorstellung des Klangs dazu. D.h. man stellt sich nicht nur die Bewegung auf dem Instrument vor, sondern auch die dazu gehörenden Töne. Dadurch trainiert man auch mehr Ausdruck in sein Spiel zu legen, mal ganz abgesehen davon, daß man sein "inneres Ohr" trainiert, was einem z.B. das Raushören von Melodien einfacher macht. Außerdem geht es in dem Buch auch darum, einfacher mit Auftrittssituationen fertig zu werden. Man kann z.B. lernen locker auf der Bühne zu spielen, wenn man es vorher geistig positiv durchlebt hat.

Ich hab' mich gleich mit Begeisterung auf mein derzeitiges Übungsstück das berühmte Bach Präludium in C-Dur gestürzt (was ich übrigens Morgen auf 'ner Hochzeit mit unserer Sängerin als "Ave Maria" serviere..:-) und bin beim Spazierengehen das Stück im Geiste (bewegungsmäßig und tonal) durchgegangen, daß ich mir vorher schon etwas im Datail angesehen habe. Am selben Abend konnte ich es locker auswendig und relativ perfekt runterspielen.

Zugegeben, es tut sich bei diesem Stück nicht so viel außer einigen wüsten Akkordwechseln (die aber nach mentaler Vorarbeit eindeutig besser klappten!), aber es ist schon ziemlich genial, wenn man ohne eine Gitarre in der Hand zu haben ein Stück üben kann. Jedenfalls findet man in diesem Buch über mentales Training viele nützliche und gut formulierte Anregungen, Berichte von berühmten Musikern zu diesem Thema und Übungen um diese Technik zu lernen. Ich kann es jedem ambitionierten Musikanten (natürlich auch Rock und Jazzmusikern) nur wärmstens ans Herz legen.

Hier findet Ihr es bei Amazon:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3764924446/gitarrenlinksde

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"Mein mentales Fitnessprogramm - So kommen Sie in Topform."
von Stefanie Graf, Karlheinz Schmidt

Gibt's leider kein Bild..

Im Urlaub hab' ich natürlich auch wieder ein paar interessante Bücher für Euch (und mich ;-) ausgekundschaftet (neben dem Studium der Donald Duck Bücher meines Sohn's Felix ;-). Ganz inspirierend war auch dieses Buch, das sich mehr mit Fittness, Motivation, Konzentration und mentalem Training (Ihr wißt schon, mein neues Hobby ;-) von Spitzensportlern und anderen erfolgreichen Leuten beschäftigt. Da kann man als eifriger Gitarrenmensch auch noch Einiges für sich rausziehen..

Co-Autorin (und natürlich werbewirksam groß auf dem Cover) ist der Tennis Star Steffi Graf. Sie kommt in vielen kurzen Abschnitten im Buch zu Wort in denen sie über Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in Bezug auf Konzentrationsfähigkeit, erfolgsorientiertes Arbeiten, Ernährung etc. berrichtet. Den größten Teil des Buchs bestreitet der Wissenschaftler und Facharzt Prof. Dr. Dr. Karlheinz Schmidt, der viel Wissenswertes über gesundes Leben (Ernährung, Körperaufbau), sportliche Betätigung (by the way..., wußtet Ihr übrigens das Paco De Lucia begeisterter Hobby Fussballer und Elliot Fisk Basketballer ist?), Entspannung, Konzentration, effektive Zeitplanung, mentales Training, Gedächtnisleistung und Intelligenz zu berichten weiß. Viele Test im Buch helfen einem bei der Selbsteinschätzung und geben Hilfen, wo man an sich arbeiten kann.

Warum das für Gitarrenspieler interessant ist, fragt Ihr mich jetzt? Naja, um gut Gitarrespielen zu können hilft es auch 'ne Menge etwas von den diesen wissenschaftlichen facts zu verstehen. Vielleicht geht man ja dann auch ein bisserl besser mit seinem Body und Brain (und Zeit ;-) um, was dem Können und der Musik mit Sicherheit zugute kommt. Außerdem sind z.B. Auftritte körperlich ziemlich anstrengend, da ist man für jedes bißchen mehr Puste und Konzentrationsfähigkeit dankbar.

Hier gibt's das kleine Büchlein bei Amazon

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"Spiel die bunten Punkte" von Alexander Schriefer
www.a-s-music-publications.de
Hier stellt mein bayrischer Gitarrenlehrer Kollege Alexander Schriefer eine interessante Methode vor, das leidige Thema "Notenlesen lernen" (speziell für Kinder) zu einer spannenden, einfach erlernbaren Sache zu machen. Hier ein paar Infos des Erfinders:

"Spiel die bunten Punkte ist aus der Unterrichtspraxis heraus entstanden, diese Notenlese - Lernmethode reduziert den Tonumfang der Gitarre auf 7 Farben. C ist z.B. rot. Da die C - Dur - Töne mit 7 Farben auf dem Griffbrett der Gitarre markiert werden, sind SOFORT sämtliche Tonpositionen offensichtlich, jeder rote Klebepunkt markiert hier ein C, jeder gelbe Punkt ein D, u.s.w...

Auch Versetzungszeichen lassen sich OHNE zusätzliche Markierung ebenso schnell erkennen, für ein Cis ( rotes Kreuz ) rutscht man auf der selben Saite einen Bund weit in Richtung Gitarrenkorpus, für die B - Töne (z.B. oranges B ) einen Bund weit in Richtung Stimm - Mechaniken. Dadurch ist die Lesart der Notenschrift eins zu eins auf die Gitarre übertragen, es werden mit nur 7 Farben sowohl die C - Dur - Töne, ohne weitere Markierung die Kreuz - Töne, und die B - Töne eindeutig dargestellt.

Diese Methode ist für Einsteiger ab einem Alter von 6 Jahren, in Grenzfällen schon ab 5 Jahren erfolgreich umsetzbar. Dies bedeutet für Gitarrenlehrer, dass sie diese Zielgruppe mit meiner Methode konsequent betreuen können. Ein späteres Umlernen auf die normale Notenschrift ist überhaupt kein Problem, die schnellsten Schüler schaffen dies in wenigen Monaten, die langsameren können bis zu drei Jahren benötigen."


Mein Komentar:
Ich hab' hier zwei Spielhefte plus jeweilige Erklärungsbüchlein vorliegen. In Band 1 geht's um Stücke mit Stammtönen in der ersten Lage (Volklieder, Kinderlieder, aber auch Rock'n Rolls sowie das berühmte Asturias), Band 2 bringt Töne mit Vorzeichen.

Bunte farbige Aufkleber (je eine Farbe pro Ton) liegen bei, die die Kinderlein auf die Bünde kleben können (das dürfte ja schon mal Spaß machen..). Könnte sehr gut sein, daß es die Kids leichter mit dieser Lernmethode haben...
Ich werde die Methode demnächst mal an einem (unschuldigen ;-) Schülerlein ausprobieren und Euch dann berichten...

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Improvisation für Gitarre von Jürgen Kumlehn (AMA Verlag)

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In jeder Gitarren Stilart gut zuhause ist der AMA Autor Jürgen Kumlehn, wie aus zahlreichen seiner Buchveröffentlichungen schon zu sehen war. In diesem Buch gibt er in 8 stilistischen Bereichen anhand jeweils zweier Übungstücke, Anleitungen welche Skalen & Arpeggien sich zum Solieren eignen, sowie Hinweise, wie diese klanglich, stiltypisch eingesetzt werden.

Wer sich grundlegend solistisch in Pop, Rock, Crossover, Blues, Funk & Soul, Jazz, Fusion und Latin fitt machen möchte, findet hier reichlich Übematerial und passende (von lebenden Musikanten eingespielte ;-) Playbacks.

Nach einer Einführung, was "Improvisation" eigentlich ist (quasi spontan "Wörter/Sätze" aus bestimmtem musikalischem Material in einem gewissem harmonischem, rhythmischem Rahmen zu bilden) geht's auch gleich mit "Pop 1" zum ersten Übungsstück. Einer kurzen allgemeinen Beschreibung über Stiltypisches folgt ein komplettes Leadsheet mit der Akkordfolge des Stücks. Griffbilder werden natürlich gleich mitgeliefert (man/frau sollte sich schon ein bisserl länger mit der Gitarre beschäftigt haben um mit den Barrées etc. klarzukommen).

Im Bereich "Improvistaionsvorschlag" ist (wie bei allen anderen Stücken) ein komplett ausnotiertes (natürlich auch in Tabulatur..) Übungssolo, das allerdings schon das Wissen um special Techniken, wie Hammer On, Pull Off, Bendings und Slide voraussetzt - wär also gut schon die ein oder andere Gitarrenschule z.B. "Kumlehns's E-Gitarrenbuch" durchgearbeitet zu haben. Das Solo erstreckt sich übrigens, rhythmisch nicht ganz "schwierigkeitsfrei", bis hoch in die 12. Lage...

Auf den nächsten beiden Seiten sind die Griffbilder/Pattern der verwendeten Skalen und Akkordzerlegungen zu sehen. In diesem Fall je 3 Pattern der E- Moll und A-Dur Pentatonik, je 3 Pattern von E- und A-Dur Arpeggien sowie 3 Griffbilder der E-Dur Skala. Ein bisserl hilfreich wären noch Erklärungen, warum diese Skalen eigentlich passen - da muß man sich dann doch wieder an den vielzitierten Frank Haunschild (übrigens auch ein Bonner... ;-) mit seinen Harmonielehrebänden halten....

Auf gleiche Weise, Beschreibung, Leadsheet, Akkorde, Übungssolo, Skalen/Arps geht's in den weiteren Bereichen für insgesamt 16 Stücke weiter. Gut gefallen mir die musikalisch abwechslungreichen, professionellen (und vor allem handmade) Playbacks und an den straight eingespielten Solos gibt's nix zu meckern (allenfalls der Jazz klingt ein bisserl "bemüht" - aber wer spielt schon Jazz - Hey, war bloss ein Witz, Django... ;-)

Fazit:
Gutes Playback und Impro-Lern Material. Authentisch eingespielt (sogar der Crossover qualmt..), fingertechnisch so etwa im Mittelfeld, allenfalls ein bisserl mehr Theorie Infos hätt ich mir gewünscht, aber da muß man halt was "improvisieren"...


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Clever üben... von Mark A. Gieseke
Was ich seid 20 Jahren meinen Schülerlein zum Thema effektiven Üben predige (und noch einiges mehr ;-) findet Ihr in diesem Buch (dabei hab' ich's noch nicht mal geschrieben...). Gute Tipps, worauf es beim Üben wirklich ankommt, Notenbeispiele, Weisheiten zur Übemoral u.v.m. - toll!

Weisheiten wie, "vor allem Übergänge üben" (mit konkreten Beispielen), "auf schwere Stellen konzentrieren", "richtiges Übetempo finden" u.v.m.
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Gerade neu erschienen ist das

"Handbuch Üben" vom Breitkopf & Härtel Verlag.

Darin gibt's es einen ausführlichen Artikel von Andreas Burzik zum Thema Üben im Flow. Aber auch sonst ist im ca. 500 Seiten starken Buch sehr viel Nützliches zum Thema Üben zu finden - Rezension kommt in einem der nächsten Newsletter.

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Hier bei Amazon! Der AMA Quintenzirkel
Ein nützliches Tool für alle, die gerade in die Harmonielehre reinschnuppern und ein bisserl Hilfe beim Lernen der verschiedenen Tonarten und deren Hauptakkorde brauchen, ist diese quadratische Schablone mit drehbarem Sichtfensterchen. Das Rad in der Mitte lässt sich so drehen, daß man/frau die drei Haupakkorde und ihre Mollparalellen einer jeden Tonart auf einen Blick sehen kann.

Anhand der farbigen Anzeige der Felder sind auch Doppeldominanten (wer jetzt "Hilfe" ruft, braucht unbedingt das Teil... ;-), Substitutions- und Modulationsakkorde leicht zu finden (nicht verzweifeln - ist alles nur Mathe.. ;-). Also für ambitionierte SongwriterInnen und wilde Improvisationstalente auch eine nützliche Sache...

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